Salzburg-Wahl: ÖVP mit großem Vorsprung, SPÖ und FPÖ um Platz zwei

Bei der heutigen Landtagswahl in Bundesland Salzburg konnte die ÖVP von Landeshauptmann Wilfried Haslauer kräftig zulegen. Auf Platz zwei kommt aller Voraussicht nach die SPÖ, vor der FPÖ. Unklar ist derzeit noch, wie viele Parteien im kommenden Landtag vertreten sein werden – und welche Koalitionen rechnerisch möglich sind. 
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Salzburg-Wahl: ÖVP mit großem Vorsprung, SPÖ und FPÖ um Platz zwei

Bild (Sebastian Kurz, Wilfried Haslauer): Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres via Wikimedia Commons [CC BY 2.0]

Bei der heutigen Landtagswahl in Bundesland Salzburg konnte die ÖVP von Landeshauptmann Wilfried Haslauer kräftig zulegen. Auf Platz zwei kommt aller Voraussicht nach die SPÖ, vor der FPÖ. Unklar ist derzeit noch, wie viele Parteien im kommenden Landtag vertreten sein werden – und welche Koalitionen rechnerisch möglich sind. 

Gemäß der ORF/SORA-Hochrechnung von 17:23 Uhr (Auszählungsgrad 59,8%) kommt die ÖVP auf 37,9 Prozent (plus 8,9 Prozent), auf Platz zwei folgt derzeit die SPÖ mit 20,1 Prozent (minus 3,7 Prozent). Die FPÖ käme demnach mit 18,9 Prozent (+1,9 Prozent) auf den dritten Platz, der zweite Platz ist aber noch innerhalb der Schwankungsbreite. Die Grünen setzen den bundesweiten Abwärtstrend fort und kommen nur mehr auf 9,1 Prozent (-11 Prozent). Erstmals im Landtag vertreten wären die NEOS mit 7,2 Prozent. Für die FPS von Karl Schnell ginge es sich derzeit mit 4,7 Prozent knapp nicht aus.

Zwei Mandate könnten noch wandern

Derzeit gingen die Sitze an folgende Parteien: ÖVP 15 (+4), SPÖ 8 (-1), FPÖ 7 (+2), Grüne 3 (-4), NEOS 3 (+3).  Die endgültige Mandatsverteilung wird sich erst in den kommenden Minuten und Stunden klären. Je ein Mandat könnte noch von der SPÖ oder den NEOS in Richtung ÖVP oder Grüne wandern. Der Einzug ist weiterhin auch für die FPS möglich, die Partei wäre in diesem Fall mit ein oder zwei Mandaten vertreten.

Mögliche Koalitionsvarianten noch unklar

Von diesen Fragen hängen auch mögliche Regierungskonstellationen ab. Nach der derzeitigen Hochrechnung geht es sich knapp nicht mehr für eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition aus, in früheren Hochrechnungen schien eine knappe Mandatsmehrheit noch möglich. Eine Zweierkoalition wäre für die Volkspartei auch mit den Sozialdemokraten und den Freiheitlichen möglich, beide bekundeten im Wahlkampf ein Interesse, Verantwortung zu übernehmen. Eine Drei-Parteien-Koaltion – etwa ÖVP-Grüne-NEOS – schloss LH Haslauer bereits im Vorhinein aus.

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