Udo Landbauer mit großer Mehrheit als FPÖ-Landesparteiobmann wiedergewählt
Niederösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Udo Landbauer ist am Samstag beim 36. Landesparteitag in Tulln erneut zum Obmann der FPÖ Niederösterreich gewählt worden. Er war der einzige Kandidat für das Amt.
Tulln. – Udo Landbauer hat bei der Wahl zum Landesparteiobmann der FPÖ in Tulln ein eindrucksvolles Ergebnis erzielt. Mit 98,67 Prozent der Stimmen wurde er von 370 der 375 Delegierten unterstützt und mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Die Wahl fand am Samstag in der Donauhalle statt und Landbauer zeigte sich sichtlich gerührt über den starken Rückhalt innerhalb der Partei.
In seiner Rede bedankte sich Landbauer für die 213.678 Stimmen, die die FPÖ bei der EU-Wahl in Niederösterreich am vergangenen Sonntag erhalten hatte. Er zog eine positive Bilanz der letzten 15 Monate in Niederösterreich, betonte die Erfolge der freiheitlichen Politik und bezog eine klare Position in der Migrationspolitik.
Unterstützung von und für Kickl
Als wichtigen Schritt zur Reform des Asylwesens hob er die Einführung der Sachleistungskarte hervor. „Wir Freiheitliche sind es nämlich, die dieses Land ändern, und zwar zum Positiven. Weg vom System, hin zu den Menschen. Wir müssen dieses System aus falscher Toleranz, grüner Wokeness und Willkommenspolitik stoppen“, so Landbauer. Er betonte die Notwendigkeit eines „Volkskanzlers“ Herbert Kickl, um den notwendigen Wandel herbeizuführen.
Bundesparteiobmann Herbert Kickl unterstützte Landbauer und lobte die Arbeit der FPÖ in Niederösterreich. Er betonte die Wichtigkeit von Freiheit, Sicherheit, Neutralität und Selbstbestimmung und rief dazu auf, diese Grundsätze zu verteidigen. „Lassen wir es richtig krachen“, forderte Kickl zum Abschluss seiner Rede.
Im Rahmen des Parteitages kam es auch zu Veränderungen in der Parteispitze. Der zweite Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl legte seine Funktion als stellvertretender Landesparteiobmann zurück, um sich auf das Projekt „Bürgermeister Waidhofen/Thaya“ zu konzentrieren. Auch Edith Mühlberghuber legte ihre Funktion als stellvertretende Landesparteiobfrau zurück. Neue Landesparteiobmann-Stellvertreter wurden neben den Landesgeschäftsführern Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker Christian Lausch sowie Reinhard Teufel und Anja Scherzer.