Umfrage: FPÖ bleibt stärkste Kraft, SPÖ rutscht auf historisches Tief

Die FPÖ bleibt laut einer aktuellen Umfrage mit 32 Prozent klar stärkste Kraft in Österreich, verliert aber leicht an Zustimmung. Auch in der Kanzlerfrage liegt Herbert Kickl mit 26 Prozent klar in Führung.

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Umfrage: FPÖ bleibt stärkste Kraft, SPÖ rutscht auf historisches Tief

Kickl beim Wahlauftakt in Graz.

© Alois Endl

Wien. – In der aktuellen Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für OE24 bleibt die FPÖ klar stärkste Partei. Trotz leichter Verluste würde sie bei einer Nationalratswahl derzeit über 30 Prozent der Stimmen erhalten. Die Umfrage basiert auf 2.000 Interviews, die zwischen 7. und 15. Oktober durchgeführt wurden und weist eine maximale Schwankungsbreite von 2,2 Prozent auf.

Sonntagsfrage Nationalratswahl 17. Oktober 2024

in Prozent

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Lazarsfeld für OE24, 2000 Befragte, 7. und 15. Oktober

Die FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl kommt laut Hochrechnung derzeit auf 32 Prozent der Stimmen. Damit verliert sie zwar einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, bleibt aber deutlich über der 30-Prozent-Marke.

Kickl führt bei Kanzlerfrage

Auch bei einer hypothetischen Kanzlerwahl liegt Kickl vorne: 26 Prozent der Befragten würden ihn direkt ins Kanzleramt wählen. Damit liegt er sieben Prozentpunkte vor dem amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer von der ÖVP.

Auch die ÖVP verliert einen Prozentpunkt und kommt in der aktuellen Umfrage auf 25 Prozent. Sie liegt damit unter ihrem Wahlergebnis vom 29. September von 26,2 Prozent. Die Türkis-Schwarzen bleiben damit deutlich hinter der FPÖ.

SPÖ auf historischem Tief

Besonders düster sieht es für die SPÖ aus: Mit nur 19 Prozent liegt sie um zwei Prozentpunkte unter ihrem bisher schlechtesten Wahlergebnis. Die Kandidatur von Rudi Fußi für den Parteivorsitz scheint keinen positiven Effekt auf die Umfragewerte der Sozialdemokraten zu haben.

Die NEOS können ihre Position mit zehn Prozent stabil halten. Sie werden in Szenarien über eine mögliche Koalition als dritter Partner gehandelt. Die Grünen legen leicht zu und kommen auf acht Prozent. Die KPÖ würde mit drei Prozent den Einzug ins Parlament nicht schaffen.

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