Umfrage: In diesem Szenario kann Weidel sogar Merz in der Kanzlerfrage schlagen

Wenn die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen könnten, wäre die AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel die Favoritin im Mehrpersonenszenario.

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Umfrage: In diesem Szenario kann Weidel sogar Merz in der Kanzlerfrage schlagen

Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würde nach aktuellen Prognosen Alice Weidel gewinnen.

© IMAGO / Future Image

Berlin. – In etwas mehr als drei Wochen wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Die AfD hat dabei gute Chancen, ein starkes Ergebnis zu erzielen. Das schlägt sich auch in der Kanzlerfrage nieder. In der aktuellen Wahlkreisprognose vom 25. Januar 2025 zeichnet sich ein klarer Trend ab: Im Mehrpersonenszenario hat Alice Weidel die Nase vorn. Sie gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und erreicht nun 23 Prozent.

Merz verliert Boden

Zwar gewinnt Merz im direkten Vergleich mit Olaf Scholz einen Prozentpunkt und kommt auf 31 Prozent, während Scholz auf 27 Prozent zurückfällt, doch im Mehrpersonenszenario verliert Merz den Anschluss an Weidel. Mit 18 Prozent liegt er hinter der AfD-Kanzlerkandidatin zurück.

Olaf Scholz und Robert Habeck müssen ebenfalls Zustimmungseinbußen hinnehmen. Scholz verliert im Mehrpersonenszenario drei Prozentpunkte und kommt auf 16 Prozent, Habeck verliert ebenfalls drei Punkte und kommt auf 15 Prozent. Im direkten Vergleich mit Innenminister Boris Pistorius schneidet Friedrich Merz schlechter ab. Trotz eines Zugewinns von drei Prozent auf insgesamt 24 Prozent bleibt Merz hinter Pistorius zurück, der mit 43 Prozent deutlich vorne liegt.

Klarer Vorsprung für Weidel

Noch deutlicher wird das Missverhältnis, wenn Merz im Kanzlerduell gegen Weidel steht. Während Merz zwei Prozentpunkte zulegen konnte, gewann Weidel stolze 13 Prozentpunkte hinzu und kommt nun auf 34 Prozent. Besonders auffällig ist, dass die Wähler der SPD und der Grünen zwar Merz gegenüber Weidel bevorzugen, bei Weidel aber eher für „keinen davon“ stimmen würden. Anders verhält es sich bei den Unionswählern: Diese würden sich bei einem Duell zwischen Merz und Weidel mit 15 Prozent eher für Weidel entscheiden, während Scholz bei 34 Prozent bleibt und damit das Rennen gegen Weidel mit sechs Prozentpunkten Vorsprung gewinnt.

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