Umfrage zeigt: FPÖ bleibt auf Rekordhoch – SPÖ erholt sich leicht
In einer aktuellen Umfrage kommt die FPÖ auf 33 Prozent, die ÖVP liegt bei 23 Prozent. Auch bei der Kanzlerfrage dominiert die FPÖ.
Wien. – In der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lazarsfeld für OE24 befindet sich die FPÖ weiterhin auf einem stabilen Hoch. Trotz der anhaltenden Diskussionen über eine mögliche Ampelkoalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS hält sich die Partei von Herbert Kickl bei 33 Prozent der Stimmen. Damit liegt sie deutlich über dem Ergebnis der Nationalratswahl vor einem Monat, bei der die FPÖ 28,8 Prozent erreichte. Die Umfrage wurde vom 21. bis 29. Oktober 2024 unter 2.000 Personen durchgeführt und weist eine Schwankungsbreite von maximal 2,2 Prozent auf.
Kanzlerfrage: Kickl klar vor Nehammer
Bei der hypothetischen Frage nach einer Direktwahl zum Bundeskanzler ist Kickl mit 28 Prozent klarer Favorit und liegt damit deutlich vor ÖVP-Chef Karl Nehammer, der auf 18 Prozent Zustimmung kommt. Diese Zahlen bestätigen den aktuellen Aufwärtstrend der FPÖ und verdeutlichen den wachsenden Rückhalt Kickls in der Bevölkerung.
Sonntagsfrage Nationalratswahl 30. Oktober 2024
in Prozent, nächste Wahl voraussichtlich 2028
Die ÖVP belegt derzeit mit einem Umfragewert von 23 Prozent den zweiten Platz. Damit liegt die Volkspartei nicht nur unter ihrem eigenen Wahlergebnis, sondern auch zehn Prozentpunkte hinter der FPÖ. Dieser Rückstand verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Partei unter der Führung von Karl Nehammer stellen muss.
SPÖ erholt sich, Grüne und Neos verlieren leicht
Eine leichte Erholung verzeichnet die SPÖ, die in der aktuellen Umfrage auf 21 Prozent kommt und damit die 20-Prozent-Hürde überspringt. Im Vergleich zur Wahl bedeutet dies ein Plus von zwei Prozentpunkten. Die Neos fallen hingegen um einen Prozentpunkt auf zehn Prozent, die Grünen kommen auf acht Prozent.
Die Umfrageergebnisse unterstreichen die weiterhin starke Position der FPÖ sowie die Veränderungen bei den anderen Parteien in einem sich verändernden politischen Umfeld.