Umweltministerin Gewessler unter Druck: Millionen für Umwelt-NGOs im Fokus

Wien. – In den Jahren 2020 bis 2024 haben zahlreiche Umweltorganisationen in Österreich Förderungen in Millionenhöhe erhalten, wie aus der Antwort auf eine Anfrage des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Peter Schmiedlechner und weiterer FPÖ-Abgeordneter hervorgeht. Demnach wurden unter Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) insgesamt Summen ausgeschüttet. Die Effizienz und Transparenz der Mittelverwendung wird jedoch zunehmend in Frage gestellt.

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Die Fördermittel verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Organisationen und Jahre:

• Ökobüro – Allianz der Umweltbewegung: Insgesamt 1.107.503,23 Euro

• Umweltdachverband: 1.295.000 Euro

• Global 2000: 479.820 Euro

• Blühendes Österreich: 120.000 Euro

• Forum Wissenschaft & Umwelt: 97.610 Euro

• Naturfreunde Österreich: 64.550 Euro

• Europäische Wildnis-Gesellschaft: 56.825,69 Euro

• BirdLife Austria: 56.753 Euro

Jahr für Jahr: Die Verteilung der Mittel

2020: Insgesamt wurden 621.763,23 Euro ausgeschüttet. Empfänger waren der Umweltdachverband, das Ökobüro, Global 2000, das Forum Wissenschaft & Umwelt, die Naturfreunde Österreich und der Verein VCÖ – Mobilität mit Zukunft.

2021: Die Fördersumme wurde auf 768.019,15 Euro erhöht. Große Anteile erhielten der Umweltdachverband, das Ökobüro und Global 2000, kleinere Beträge gingen an die European Wilderness Society und das Forum Wissenschaft & Umwelt.

2022: Die Fördersumme überschritt erstmals die Millionengrenze und betrug 1.064.138,58 Euro. Größere Summen gingen an den Naturschutzbund Österreich und das Ökobüro, kleinere an Blühendes Österreich und das Forum Wissenschaft & Umwelt.

2023: Die Gesamtfördersumme betrug 883.537,19 Euro. Die größten Beträge erhielten das Ökobüro und Global 2000, kleinere Beträge gingen an Blühendes Österreich und die European Wilderness Society.

2024: Bisher wurden 516.159,77 Euro ausgeschüttet. Hauptempfänger waren das Ökobüro, der Umweltdachverband und BirdLife Österreich.