US-Dominanz: AfD Thüringen fordert Rückkehr zur deutschen Souveränität

Die AfD Thüringen betont in ihrer Resolution, dass der Frieden in Europa von guten Beziehungen zu Russland abhängt und fordert die Rückgewinnung der Souveränität Deutschlands.

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US-Dominanz: AfD Thüringen fordert Rückkehr zur deutschen Souveränität

Die Partei positioniert sich mit ihrer neuen Resolution klar als Friedenskraft.

© IMAGO / Karina Hessland

Erfurt. – Die AfD Thüringen fordert eine Abkehr von der dominanten Rolle der USA in Europa und plädiert für eine eigenständige Außenpolitik Deutschlands. In ihrer jüngsten Resolution, die sie am Landesparteitag in Thüringen verabschiedet hat, heißt es, der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, in dem die Ukraine „stellvertretend für den Westen“ kämpfe, habe Europa tief gespalten. Die politische und wirtschaftliche Abgrenzung Russlands von Europa entspreche einem „US-amerikanischen Kalkül“, um die Vormachtstellung Amerikas zu sichern.

„Deutschland, das Zentrum Mitteleuropas, kann keinerlei Interesse an einer Front gegen Russland und einem neuen Eisernen Vorhang haben“, erklärt die Partei. Vielmehr müsse die Bundesrepublik den „unbedingten Willen dieser Nation zur Selbstbestimmung“ der osteuropäischen Staaten anerkennen und gleichzeitig auf ein ausgewogenes europäisches Verhältnis zu Russland hinwirken.

Frieden als zentrale politische Aufgabe

Für die AfD Thüringen ist Frieden in Europa untrennbar mit guten Beziehungen zu Russland verbunden. „Von der guten Beziehung Deutschlands und Europas zu Russland hängt der Friede in Europa ab“, heißt es in der Resolution. Ein auf „Verträgen, Diplomatie und Zuverlässigkeit“ beruhendes Gleichgewicht sei die Grundlage für Stabilität, nicht kurzfristige geostrategische Interessen.

Die Partei positioniert sich klar als Friedenskraft: „Ohne Frieden ist jeder Aufbau, jede Politik für unser Volk auf Sand gebaut.“ In diesem Zusammenhang kritisiert sie das Bündnis Sahra Wagenknecht scharf. Dieses habe in Thüringen und Brandenburg „sein Friedensversprechen aufgegeben“ und sich der „Kriegsrhetorik der Kartellparteien“ unterworfen.

Forderung nach deutscher Souveränität

Die AfD betont, dass Deutschland nicht länger die Interessen fremder Mächte vertreten dürfe. „Unsere Partei setzt sich für eine Rückgewinnung der Souveränität Deutschlands ein“, heißt es in der Resolution. Dies müsse mit der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit beginnen und sich darin zeigen, dass Deutschland in jeder Lage „seine Interessen vertreten„ könne.

Abschließend definiert die Partei ihre Grundsätze: „Friede, Freiheit, Souveränität, historisches Bewusstsein und ein deutscher Standpunkt – das ist die Alternative für Deutschland“. Koalitionsverträge, die den Frieden nur als „vage Absicht“ behandeln, werde es mit der AfD nicht geben.

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