Weidel beliebter als Scholz: Beliebtheit der Ampel-Koalition auf Rekordtief

Laut einer aktuellen Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung verlieren die Ampelparteien deutlich an Zustimmung, während Union und AfD zulegen.

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Weidel beliebter als Scholz: Beliebtheit der Ampel-Koalition auf Rekordtief

Weidel (AfD) liegt in der Beliebtheitsskala nun vor Scholz (SPD).

© IMAGO / Political-Moments

Berlin. – Laut der neuesten Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung erleben die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP einen erheblichen Rückgang ihrer Beliebtheit. Die Umfrage, die am Montag veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Koalitionsparteien gemeinsam auf den niedrigsten Wert seit der Bundestagswahl gesunken sind. Derzeit würden nur noch 28 Prozent der Wähler diese Parteien unterstützen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen stattfänden.

Sonntagsfrage Bundestagswahl 09. September 2024

Insa, in Prozent

Im Gegensatz dazu verzeichneten die Union und die AfD deutliche Zuwächse. Die CDU/CSU konnte ihren Anteil auf 32,5 Prozent steigern, was den höchsten Insa-Wert für die Union seit mehr als drei Jahren darstellt. Die AfD kletterte auf 19,5 Prozent, ein Niveau, das zuletzt im März erreicht wurde. Nach einem Rückgang auf 15,5 Prozent im Juni aufgrund von Kontroversen rund um ein Potsdamer Treffen, zeigen sich die AfD-Werte nun wieder im Aufwind.

Bedeutende Veränderungen im Politiker-Ranking

Alice Weidel, Vorsitzende der AfD, hat im aktuellen Politiker-Ranking bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Sie hat sich um vier Plätze verbessert und liegt nun auf Rang 13, damit vor Bundeskanzler Olaf Scholz, der auf Rang 14 gefallen ist. An der Spitze bleiben Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), CSU-Chef Markus Söder und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). CDU-Chef Friedrich Merz hat sich auf Rang vier verbessert und tauscht Plätze mit Sahra Wagenknecht, die auf Rang fünf zurückfällt.

Die Linke bleibt bei 2,5 Prozent und würde demnach nicht in den Bundestag einziehen. Die „Sonstigen“ Parteien erreichen 7,5 Prozent, was bedeutet, dass insgesamt 14 Prozent der Wählerstimmen bei der derzeitigen Sitzverteilung im Bundestag nicht repräsentiert wären.

Der Umfrage zufolge könnten sich Bündnisse aus CDU/CSU und AfD oder SPD alleine eine Mehrheit sichern. Ein solches Bündnis aus Union und AfD würde aktuell 52 Prozent der Stimmen erhalten, während eine alleinige SPD-Mehrheit bei 46,5 Prozent liegen würde.

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