„Wertvolle Ergänzung zum Mainstream“: Patriotisches Magazin „Der Eckart“ erhält Medienpreis
Im österreichischen Parlament wurde das patriotische Magazin Der Eckart mit dem Medienpreis des Dinghofer-Instituts ausgezeichnet und als wertvolle Ergänzung zur Berichterstattung der Mainstream-Medien gewürdigt.
Wien. – Im österreichischen Parlament wurden am Dienstag die Dinghofer-Medaillen an den ehemaligen Justizminister Dieter Böhmdorfer und an das patriotische Magazin Der Eckart verliehen. Die Veranstaltung fand am 12. November, dem Jahrestag der Gründung der Ersten Republik, vor rund 500 Gästen statt und war Anlass für den Vorstand des Dinghofer-Instituts, einen Kranz zum Gedenken an die historischen Gründungsmitglieder der Republik, darunter Franz Dinghofer, niederzulegen.
Lob für alternative Informationsquelle
Der „Medienpreis“ des Dinghofer-Instituts ging in diesem Jahr an die Zeitschrift Der Eckart. Wie Redakteur Konrad M. Weiß erläuterte, versteht sich die Zeitschrift als Stimme der deutschen Minderheiten im Ausland und der Heimatvertriebenen. Angesichts der Migrationsentwicklung verstehe sich die Redaktion auch als Bewahrer österreichischer Kultur. Der Eckart wird von der Österreichischen Landsmannschaft herausgegeben und setzt nach eigenen Angaben einen Schwerpunkt auf gesellschaftliche und kulturelle Themen, die in der Mainstreampresse seltener behandelt werden.
Die Laudatio für die Zeitschrift Der Eckart hielt der emeritierte Universitätsprofessor und ehemalige Dritte Nationalratspräsident Wilhelm Brauneder. Brauneder äußerte sich enttäuscht über die etablierten Medien in Österreich, denen er aus dem Weg gegangen sei, weil „nur noch einseitig berichtet“ werde. Im Magazin Der Eckart hingegen finde er Themen abseits des Alltäglichen, die seiner Meinung nach eine wertvolle Ergänzung zur Berichterstattung der Mainstream-Medien darstellen.
Demokratiepreis für Dieter Böhmdorfer
Neben dem Magazin wurde auch Dieter Böhmdorfer mit dem „Demokratiepreis“ des Dinghofer-Instituts ausgezeichnet. Der ehemalige Justizminister erhielt die Auszeichnung nicht nur für seine Reformen im Justizbereich, sondern vor allem für seinen Einsatz zur Stärkung der Meinungsfreiheit. Böhmdorfer hatte gemeinsam mit Jörg Haider das ORF-Monopol aufgehoben und damit den Weg für private Fernsehanbieter geebnet, wie in einem Bericht auf der Seite des Dinghofer-Instituts betont wird.
In seiner Dankesrede setzte sich Böhmdorfer kritisch mit der etablierten Medienlandschaft auseinander. Er betonte, dass er weniger Falschmeldungen als Problem sehe, sondern vielmehr die „Dimensions-Verzerrung“ und die „falsche Gewichtung“ von Themen. Als Beispiel nannte er ein ORF-Interview mit Außenminister Alexander Schallenberg, in dem die antisemitischen Ausschreitungen in Amsterdam thematisiert wurden, während die Vorfälle seitens der jüdischen Hochschülerschaft gegen Nationalratspräsident Walter Rosenkranz in Wien unerwähnt blieben.