Windkraftbetreiber: „Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch!“

Die Energiekrise treibt die Kosten für Strom in die Höhe. Da der Strom knapp ist und die Gasversorgung nicht gesichert, kommen auch Kohle- und sogar Kernenergie wieder ins Gespräch. Doch ein Windkraftbetreiber meldet Zweifel an.
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Windkraftbetreiber: „Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch!“

Die Energiekrise treibt die Kosten für Strom in die Höhe. Da der Strom knapp ist und die Gasversorgung nicht gesichert, kommen auch Kohle- und sogar Kernenergie wieder ins Gespräch. Doch ein Windkraftbetreiber meldet Zweifel an.

Höxter. – Liest man die Beiträge der Internetseite der „Maka Verwaltungs GmbH“ wird deutlich, dass Wolfgang Keine, Geschäftsführer von Maka Windkraft, gerne seine Meinung teilt. Sei es gegen den Kreis Höxter, mit dem seine Firma immer wieder gerichtliche Schwierigkeiten hat oder wie nun die Bundesregierung. In einem Kommentar vom 17. September tut er seinen Unmut über die aktuelle Energiepolitik kund.

„Hunderttausende Kilowattstunden nicht produziert“

Der Park der „Maka Windenergie“ könnte pro Stunde rund 8000 Kilowattstunden produzieren, schreibt Kiene. Doch die Abläufe an der Strombörse zwängen seine Windräder zum Stillstand, „weil an der Börse wieder spekuliert wird“. Den Preis für den nicht angenommenen Strom zahle der Kunde, zuletzt 46 ct pro KWh. Der Geschäftsführer ist sauer: „Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch.“ Er sieht das Problem bei großen Energieunternehmen, die den Markt steuern und bei der Politik, die dieses Vorgehen mittrage. Die „Maka Windenergie“ ist in der Energiegenossenschaft Höxter organisiert, ein Verbund der mittelständischen Energiebetriebe, die die Region mit Strom beliefern.

Screenshot Makawind

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