Wuttirade beim WDR: Impfgegner sind „zu prügeln“

In einer Sendung des WDR redete sich die Schauspielerin Heidelinde Weis in Rage. Kritik erntete sie in der Gesprächsrunde dafür nicht.
/
/
1 Minute Lesezeit
Wuttirade beim WDR: Impfgegner sind „zu prügeln“

? Redvers from Belgium/UK, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

In einer Sendung des WDR redete sich die Schauspielerin Heidelinde Weis in Rage. Kritik erntete sie in der Gesprächsrunde dafür nicht.

Köln. – Die WDR-Talkshow „Kölner Treff“ lässt immer wieder bekannte und unbekanntere Personen des öffentlichen Lebens zu Wort kommen. Derartige Formate bieten beste Gelegenheiten zu streiten und gegensätzliche Ideen vorzustellen. Dass es jedoch zu einem offenen Gewaltaufruf kommt, hat in der Sendung vom 14. Oktober wahrscheinlich niemand gedacht. Als die Schauspielerin Heidelinde Weis jedoch über Impfkritiker sagte: „Die sind wirklich zu prügeln, diese Menschen…“, erntete sie darüber hinaus auch noch Beifall. Auch die anderen Gesprächspartner Björn Both, Max Strohe und Anna Schudt stimmten mit ein.

Reaktion des Senders nach Veröffentlichung

In einer Stellungnahme vom 16. Oktober distanziert sich der WDR „in aller Klarheit“ von der Aussage der Schauspielerin. Doch klar scheint dies nicht zu sein, klängen die Aussagen Weis‘ nur „aus dem Zusammenhang gerissen […] sehr drastisch“. Bislang gibt es keine Äußerung Heidelinde Weis‘ dazu. Zahlreiche Kommentatoren der WDR-Stellungnahme sahen den Wortbeitrag nicht nur als „spontane Meinungsäußerung“. Ein anonymer Nutzer schrieb: „Das jetzt noch zu verharmlosen, macht es nur noch schlimmer. Das war ziemlich klar zu verstehen, wie das gemeint war.“

Über den Autor

Redaktion

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!