„Zeiten von vertuscht, verschleiert und verschwiegen sind vorbei“
Udo Landbauer ist sich sicher, dass die Niederösterreicher eine echte Veränderung wollen. Vom „Schulterschluss mit der Bevölkerung“ wolle er jedenfalls keinen Millimeter abweichen, wie er erklärte.
St. Pölten. - Als Spitzenkandidat führte Udo Landbauer die FPÖ bei der niederösterreichischen Landtagswahl mit 24,19 Prozent – laut den vorläufigen Zahlen – zum historisch besten Ergebnis. Nun erklärte er: „Für mich gilt, was ich vor der Wahl gesagt habe. Nur wer bereit ist, freiheitliche Inhalte umzusetzen, kann ein Partner sein“, so Landbauer. Er sei „den Wählern im Wort“.
„ÖVP muss für Transparenz sorgen“
Im Hinblick auf Koalitionsverhandlungen betonte Landbauer, dass die Freiheitlichen selbstverständlich für Gespräche bereitstünden. „Die ÖVP muss für volle Transparenz sorgen und alle Karten auf den Tisch legen. Die Zeiten von vertuscht, verschleiert und verschwiegen sind vorbei. Es ist Zeit für sicher, sauber und gerecht“, so der FPÖ-Landesobmann.
Spekulationen rund um etwaige Postenbesetzungen erteilte Landbauer nach der NÖ-Wahl eine Absage. „Es geht nicht um Posten, sondern um ehrliche Lösungen. Es braucht eine Null-Toleranz-Politik gegen das Asylchaos. Der Machtmissbrauch und die strukturelle Korruption müssen endlich zerschlagen werden.“
Gespräche starten am Mittwoch
Am Mittwoch sollen erste Gespräche der ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer, dem designierten SPÖ-Landesparteivorsitzenden Hergovich und der grünen Landessprecherin Helga Krismer stattfinden. Dabei soll es darum gehen, „Gräben zuzuschütten“, hieß es. Ein Gespräch mit NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini soll folgen.
Für Mittwoch ist auch eine ÖVP-Klubsitzung geplant, in der unter anderem eine Wahlanalyse auf der Tagesordnung stehen soll. Termine für Gremien standen den Angaben zufolge noch keine fest.