Zunehmende Gewalt: Wiener Bürgermeister fordert stadtweites Waffenverbot

Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen in Wien macht Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit einer Forderung von sich reden, für die er im Netz viel Häme und Kritik einstecken muss.

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Zunehmende Gewalt: Wiener Bürgermeister fordert stadtweites Waffenverbot

Kritik an Ludwigs Forderung kommt von zahlreichen Nutzern und von der ÖVP.

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. – Bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen migrantischen Jugendgruppen haben in Wien zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Nun ließ der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit einer Forderung aufhorchen. In den Sozialen Medien forderte er ein generelles Waffenverbot in ganz Wien: „Wir dulden in Wien keine Gewalt! Für mich steht der Schutz der Wiener Bevölkerung an erster Stelle. Ich fordere deshalb ein generelles Verbot für Waffen in der ganzen Stadt. Dieses Waffenverbot muss konsequent und lückenlos von der Polizei kontrolliert werden“, schrieb er etwa auf X.

Nutzer fordern Remigration statt Waffenverbot

In den zahlreichen Kommentaren unter Ludwigs Beitrag machen sich die meisten Nutzer über diese Forderung lustig und haben alternative Vorschläge: „Ihr könntet es ja mal mit Remigration versuchen. Das funktioniert besser“, schreibt ein Nutzer. „Bei allem Respekt Herr Bürgermeister, Ihnen ist hoffentlich schon klar, dass Kriminelle über ein Waffenverbot nur lachen und dann die Waffen eben an bekannten Orten in Parks lagern und bei Bedarf benutzen …“, schreibt ein anderer. Viele andere Kommentare gehen in eine ähnliche Richtung und die Remigration wird als bessere Lösung angesehen.

Auch die ÖVP reagierte auf Ludwigs Forderung. So erklärte Laura Sachslehner (ÖVP) gegenüber eXXpress: „Wieder einmal verkennt der Bürgermeister offenbar seine eigene Verantwortung für die massive Integrationskrise in Wien. Anstatt ständig nur von Symptombekämpfung zu sprechen, sollte die SPÖ dringend einsehen, dass ihre eigene Willkommenspolitik krachend gescheitert ist und hier endlich eine Kurskorrektur vornehmen.“


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