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Zwei Drittel der jugendlichen Intensivtäter in NRW haben Migrationshintergrund

Eine neue Auswertung zu jugendlichen Intensivtätern in Nordrhein-Westfalen rückt die offizielle Statistik in ein anderes Licht. Die Täter mit deutscher Staatsangehörigkeit haben häufig einen Migrationshintergrund.

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Zwei Drittel der jugendlichen Intensivtäter in NRW haben Migrationshintergrund

Viele der jugendlichen Intensivtäter in NRW haben die deutsche Staatsangehörigkeit, häufig aber auch einen Migrationshintergrund. (Symbolbild)

© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Düsseldorf. - In der öffentlichen Diskussion über Jugendkriminalität wird häufig auf Statistiken verwiesen: Ein Großteil der Intensivtäter in Nordrhein-Westfalen sind Deutsche. Doch ein genauerer Blick auf die Namen offenbart eine komplexere Realität – und wirft Fragen nach der Aussagekraft nationaler Zuordnungen auf.

Mehrheit der Intensivtäter deutsche Staatsbürger

Laut einer aktuellen Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Markus Wagner waren in Nordrhein-Westfalen zum Stichtag 15. Oktober 2024 insgesamt 276 jugendliche Intensivtäter mit deutscher Staatsangehörigkeit registriert. Demnach machten deutsche Staatsangehörige 60 Prozent der registrierten jugendlichen Intensivtäter aus.

Die Auswertung der Vornamen zeigt jedoch ein differenziertes Bild: 124 der 276 deutschen jugendlichen Intensivtäter trugen Namen, die dem türkisch-arabisch-nordafrikanischen Sprachraum zuzuordnen sind, darunter Ahmed, Can und Yusuf. Damit verbleibt eine Minderheit von rund 33 Prozent, die keine erkennbaren Hinweise auf einen Migrationshintergrund aufweist.

Markus Wagner kommentiert diese Erkenntnisse mit den Worten: „Ja, es gibt viele deutsche Intensivtäter, aber dieses Täterprofil betrifft nicht alle Deutschen gleichermaßen“.

Großer Teil hat keinen deutschen Pass

Die Auswertung der Nationalitäten zeigt, dass 40 Prozent der jugendlichen Intensivtäter keinen deutschen Pass haben – bei einem Bevölkerungsanteil von nur 16 Prozent. Rechnet man die Täter mit Migrationshintergrund unter den deutschen Staatsangehörigen hinzu, ergibt sich ein noch deutlicheres Bild: „Die Realität ist eindeutig: 67 % der Intensivtäter haben einen Migrationshintergrund – in einer Bevölkerung, in der lediglich 29 % eine Zuwanderungsgeschichte haben“, erklärt Wagner.

Der AfD-Abgeordnete betont, dass es nicht um Schuldzuweisungen gehe, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung mit der Realität: „Die Bürger – Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund – und alle gut integrierten Ausländer haben ein Recht, diese Fakten zu erfahren. Diese Informationen sind wichtig, um das Problem wirksam angehen zu können. Davor die Augen zu verschließen, hilft niemandem.“

Datenlage aus den Städten und Kreisen

Die Daten des Innenministeriums NRW geben auch Aufschluss über die regionale Verteilung: Die meisten jugendlichen Intensivtäter wurden in Essen (58), Köln (33) und Düsseldorf (36) registriert. Bei den Altersgruppen dominieren Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren, wobei die überwiegende Mehrheit männlich ist.

Neben Deutschland sind Syrien (49), Irak (14), Serbien (13) und Bulgarien (10) die häufigsten Staatsangehörigkeiten der Intensivtäter. Unter den deutschen Intensivtätern hatten 67 Personen neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit.

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