Historisch: Trump betrat als erster US-Präsident nordkoreanischen Boden

Das Treffen mit Kim Jong-un sendet neue positive Signale für eine Fortsetzung der Atom-Gespräche zwischen Nordkorea und den USA.
/
/
1 Minute Lesezeit
Historisch: Trump betrat als erster US-Präsident nordkoreanischen Boden

von Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America (Donald Trump) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Das Treffen mit Kim Jong-un sendet neue positive Signale für eine Fortsetzung der Atom-Gespräche zwischen Nordkorea und den USA.

Seoul. – US-Präsident Donald Trump hat sich am Sonntag an der innerkoreanischen Grenze mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un getroffen. Nach der Begrüßung mit Handschlag betrat Trump sogar als erster amtierender US-Präsident spontan nordkoreanischen Boden. Laut Medienberichten sagte Kim, der Handschlag habe „eine große Bedeutung für den Frieden“ und er habe nicht erwartet, Trump jemals an diesem Platz zu treffen.

Treffen in Südkorea

Im Anschluss fand ein knapp einstündiges Gespräch in Südkorea statt. Neben Trump und Kim nahmen auch Südkoreas Präsident Moon, US-Außenminister Mike Pompeo und der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Steven Biegun, daran teil.

„Wir hatten ein sehr, sehr gutes Gespräch mit dem Vorsitzenden Kim. Und wir haben vereinbart, dass jeder ein Team benennt und das Team wird einige Details ausarbeiten. Wir sind nicht in Eile, wir wollen sehen, ob wir etwas Sinnvolles aushandeln können“, zitiert die deutsche Tagesschau US-Präsident Trump.

Atomstreit mit Nordkorea

Bei dem Treffen einigte man sich laut Trump darauf, Arbeitsgruppen zu bilden, um die Gespräche zwischen Nordkorea und den USA wiederaufzunehmen. Die Sanktionen gegen Nordkorea bleiben bis dahin weiter bestehen.

Das Treffen nährt bei Beobachtern die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Verhandlungen im Atomstreit mit Nordkorea. Beim letzten Gipfeltreffen hatten sich die beiden Staaten nicht einigen können.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!