Italien verzeichnet drastischen Rückgang illegaler Einwanderung

Italien verzeichnet einen Rückgang der Migrantenankünfte. Die meisten stammen aus Bangladesch, Syrien, Tunesien und Ägypten. Ein Abkommen mit Albanien soll die irreguläre Migration weiter eindämmen.
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Italien verzeichnet drastischen Rückgang illegaler Einwanderung

Die italienische Ministerpräsidentin Girogia Meloni hat in diesem Jahr weniger mit illegaler Migration zu kämpfen.

© IMAGO / ZUMA Press Wire

Rom. – Italien meldet einen deutlichen Rückgang der Ankünfte von Migranten. Nach Angaben des Innenministeriums erreichten seit Jahresbeginn 62.516 Migranten das Land. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als 152.272 Menschen italienischen Boden betraten.

Auch im Vergleich zum Jahr 2022 zeigt sich ein ähnliches Bild: Damals kamen im selben Zeitraum 94.343 Migranten nach Italien. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen den Trend eines kontinuierlichen Rückgangs der Ankünfte über das Mittelmeer in den letzten zwei Jahren.

Herkunftsländer der Ankommenden

Die meisten Migranten, die in diesem Jahr in Italien ankamen, stammten aus Bangladesch, Syrien, Tunesien und Ägypten. Diese Herkunftsländer waren auch in den vergangenen Jahren unter den häufigsten Herkunftsländern vertreten.

Ein weiterer bemerkenswerter Rückgang betrifft die Zahl der minderjährigen Migranten. Im Jahr 2024 wurden 7.733 unbegleitete Minderjährige registriert, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch 18.820 minderjährige Migranten in Italien ankamen.

Die konservative Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte im vergangenen Jahr ein Abkommen mit Albanien unterzeichnet, um dort Auffanglager für Migranten einzurichten. Bisherige Urteile italienischer Gerichte haben die Umsetzung dieses Plans jedoch weitgehend vereitelt und damit die Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung irregulärer Migration gebremst.

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