Linksextremer Mordanschlag in Ungarn

Ein aktuelles Video zeigt einen brutalen Überfall auf einen politischen Aktivisten durch Linksextreme.

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Linksextremer Mordanschlag in Ungarn

Linksextremismus

© Screenshot Twitter

Budapest. - Die Szenen erinnern verstörend an die Aufnahmen aus Erfurt vor wenigen Wochen. Innerhalb weniger Sekunden zückt eine Person einen Schlagstock und schlägt einem Passanten von hinten auf den Kopf. Das ist Signal für weitere sieben Personen, das Opfer mit Tritten, Schlägen und Pfefferspray einzudecken, auch als dieses bereits am Boden liegt. Die Aufnahmen aus einer Budapester Fußgängerzone lassen keinen Zweifel zu, am helllichten Tag greift die vermummte Gruppe ihr Opfer an, der Angriff dauert nur eine halbe Minute.

Zahlreiche Verletzungen vermutet

Über den Zustand des Opfers ist bislang nichts bekannt. Anhand der Aufnahmen lässt sich erahnen, dass dieser jedoch zahlreiche Verletzungen am Kopf, den Händen und vermutlich auch den Beinen und im Gesicht davontrug. Augenzeugen berichten, dass die Täter kurz vor der Tat miteinander Deutsch gesprochen hätten. Gibt es gezielte Anschläge deutscher Linksextremisten im Ausland? Auch bei dem Motiv bleibt es bislang bei Vermutungen. Anhand der Kleidung des Opfers liegt es nahe, dass dieser an der sogenannten „Ausbruchstour“ teilnehmen wollte. Die „Ausbruchstour“ erinnert jährlich am 11. Februar an den Ausbruchsversuch deutscher und ungarischer Soldaten im Februar 1945, die in einem Verzweiflungsakt die Linien der roten Armee zu durchbrechen versuchten. Die Veranstalter legen mit den Teilnehmern eine rund 60 Kilometer lange Tour zurück, auch andere politische Organisationen führen an diesem Tag Gedenkveranstaltungen durch.

Polizei konnte erste Verdächtige festnehmen

Einen ersten Erfolg konnte die Budapester Polizei bereits am Sonntagvormittag vermelden: Die Festnahme von vier der an dem hinterhältigen Überfall Beteiligten. Eine Ungarin und drei Deutsche, drei Frauen und ein Mann. Sie wurden wegen des Verdachts des Straftatbestands „Gewalt gegen Mitglieder einer Gemeinschaft“ als Verdächtige verhört und anschließend inhaftiert. Für Montag hat die Polizei eine Pressekonferenz anberaumt. Den Tätern werden mehrere Straftaten ähnlicher Art zur Last gelegt. Diese Personen sollen in den letzten Tagen mehrere Personen auf den Straßen von Budapest „ohne Vorwarnung angegriffen haben“, so die Polizei.

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