Migranten in Tijuana fordern Einlass in die USA

Die Migranten flohen größtenteils vor Armut und Gewalt und wollen nun in die Vereinigten Staaten gelangen.
/
/
1 Minute Lesezeit
Migranten in Tijuana fordern Einlass in die USA

Bild: Grenze zwischen San Diego (Kalifornien) und Tijuana (Mexiko) / Sgt. 1st Class Gordon Hyde [Public domain], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Die Migranten flohen größtenteils vor Armut und Gewalt und wollen nun in die Vereinigten Staaten gelangen.

Tijuana. Gestern demonstrierten Hunderte Migranten aus Zentralamerika in der Grenzstadt Tijuana und forderten dabei, in die USA gelassen zu werden. Mexikanische Behördenmitarbeiter riefen die Demonstranten dazu auf, sich auf einer Warteliste für einen Asylantrag in den USA einzutragen.

Großübung der US-Armee

Die US-Armee hielt indes eine Großübung an der Grenze ab, an der Hunderte Soldaten und Polizisten und mehrere Hubschrauber beteiligt waren. Damit bereiten sich die Behörden auf den Fall vor, dass die Migranten über die Grenze stürmen wollen. US-Präsident Donald Trump drohte gestern erneut damit, die „gesamte Grenze“ zu Mexiko zu schließen und damit auch den Handel zu stoppen.

Flucht vor Armut und Gewalt

Inzwischen sind rund 4.500 Menschen aus Zentralamerika in Tijuana angekommen, der Großteil von ihnen kommt aus Honduras. Vor allem die Migranten aus Honduras und El Salvador sind in ihrem Alltag oft mit großer Gewalt konfrontiert. Ihre Heimatländer gelten als die gefährlichsten der Welt, weshalb sie im nördlichen Amerika nach einem besseren Leben suchen.

Mexikaner demonstrieren gegen Migranten

Bereits vor einigen Tagen demonstrierten jedoch Mexikaner gegen die Migranten. Wie die WELT berichtete, schwenkten die Demonstrationsteilnehmer unter anderem Fahnen mit der Aufschrift „Nicht noch mehr Karawanen“ und „Raus mit den Invasoren.“ Die Vorbehalte der Demonstranten richten sich zumeist gegen die drastische Armut und Gewalt der Honduraner. Deren Lebensstandard ist noch deutlich unter dem der Mexikaner. „Später stellt sich heraus, dass das Mörder sind. Es sind keine guten Leute. Und hier sind schon genug Menschen”, wird eine Demonstrantin von der WELT zitiert.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!