Riesige Koranverteilaktion in niederländischen Städten

Die Gruppe „Why Islam“ hat kürzlich in mehreren niederländischen Städten eine groß angelegte Koranverteilaktion durchgeführt, um nach eigenen Angaben den interkulturellen Dialog zu fördern und Islamophobie zu bekämpfen.

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Riesige Koranverteilaktion in niederländischen Städten

In mehr als Dutzend niederländischen Städten fand unlängst eine große Koranverteilaktion statt.

© IMAGO / Pond5 Images

Amsterdam. – In den vergangenen Jahren kam es in europäischen Städten immer wieder zu Koranverteilaktionen, die größte und aufwendigste unter ihnen war die Lies!-Aktion, die 2016 allerdings in Deutschland verboten wurde. Am vergangenen Wochenende fand nun in 15 niederländischen Städten die größte Verteilaktion der jüngeren Geschichte statt. Durchgeführt wurde die Aktion, bei der neben Koranbüchern auch Informationsbroschüren zur Konversion verteilt wurden, von Aktivisten der schnell wachsenden Gruppierung „Why Islam“. Ziel der Aktion sei die „Förderung des interkulturellen Dialogs“ und „Kampf gegen Islamophobie“, schreibt der Nius-Journalist Jan A. Karon auf X. Doch die „protoislamistische Seite“ 5Pillars beschreibe die Aktion als „Dawah-Offensive“, also Missionierungswelle. Laut Karon teilte der verantwortliche Imam, Bekir Ekinci aus Rotterdam, zudem mit: „Wenn sie dem Islam gegenüber wirklich aufrichtig sind, laden wir sie hiermit zum Islam ein. Alhamdulillah (Alles Lob gebührt Allah), wir waren maßgeblich daran beteiligt, dass heute mindestens fünf Menschen zum Islam übertreten. Fünf Menschen wurden hier mit dem Islam geehrt.“

Im Video, das 5Pillars auf X geteilt hat, zeigen sich einige der angesprochenen Passanten erfreut über die Aktion. Sie würden den Koran auf jeden Fall lesen, eine Frau erklärte, sie wolle die Weisheit des Korans auch an ihre Enkelkinder weitergeben.

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