Schweden: 2022 waren ausschließlich Migranten unter den verurteilten Bandenmördern

Im Jahr 2022 wurden in Schweden 60 Personen wegen Mordes verurteilt. Eine Recherche zeigt, dass fast zwei Drittel dieser Verurteilten Migranten der ersten oder zweiten Generation waren.

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Stockholm. – Schweden hat in den letzten Jahren eine beispiellose Welle von Bandenkriminalität, Amokläufen und Bombenanschlägen erlebt, die in Europa ihresgleichen sucht. Trotz dieser Eskalation haben Behörden und Medien bisher wenig Erklärungen für diese Entwicklung gefunden.

In der öffentlichen Diskussion wird die Zunahme der Bandenkriminalität häufig als komplexes Phänomen dargestellt, das mit sozioökonomischen Faktoren oder sozialen Problemen zusammenhängt. Der schwedische Fernsehsender SVT kam laut der schwedischen Nachrichtenseite Bulletin im August 2024 zu dem Schluss, dass es keine einfache Erklärung für den Anstieg der Bandenmorde gibt, und machte die Schließung von Einrichtungen wie Polizeistationen und Postämtern für die Gewaltwelle verantwortlich, anstatt die Migration als mögliche Ursache zu nennen.

Herkunft und Herkunftsländer der Täter

Bulletin war das erste schwedische Medium, das die Herkunft der 60 wegen Mordes Verurteilten von 2022 genauer untersuchte, indem es die Gerichtsdokumente zu jedem einzelnen Fall analysierte. Diese Daten ermöglichten eine spezifische Analyse der Bandenmorde, die Schweden international bekannt gemacht haben. Die Untersuchung ergab, dass alle 18 wegen Bandenmord Verurteilten einen Migrationshintergrund hatten, meist aus dem Nahen Osten oder Afrika. Die häufigste Herkunft war Somalia, sowohl bei den Tätern selbst als auch bei den Eltern der in Schweden geborenen Verurteilten. Die Region Järva, nordwestlich von Stockholm, war der häufigste Wohnort der Täter. Insgesamt hatten 36 der 60 Verurteilten entweder einen ausländischen Geburtsort oder im Ausland geborene Eltern. 20 der Verurteilten waren gebürtige Schweden mit zwei schwedischen Elternteilen.

Der Kriminologe Ardavan Khoshnood bewertete die Ergebnisse als signifikant: „Besonders interessant an dieser Untersuchung ist, dass nicht nur eine Überrepräsentation festgestellt wurde, sondern dass 100 Prozent der Verurteilten ausländische Wurzeln hatten. Das ist eine enorme Überrepräsentation im Vergleich zur Einwandererbevölkerung des Landes“, zitiert Bulletin den Experten.

Gang-Zugehörigkeiten der Verurteilten

Die häufigste Bandenzugehörigkeit war die des Flemingsberg-Netzwerks, von dem drei Mitglieder auf der Verurteiltenliste standen. Die übrigen 15 verteilen sich auf andere Banden. Eine detaillierte Auflistung von zwölf Fällen mit insgesamt 18 verurteilten Tätern und 13 Getöteten zeigt, dass alle Mordopfer bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten waren. Das schwerste Delikt war bei vielen Opfern versuchter Mord. Weitere Delikte waren Drogendelikte, Waffendelikte, Raub und Körperverletzung.

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