Sellner bei Vortrag in Schweiz festgenommen – Elon Musk reagiert
Der österreichische Aktivist wollte am vergangenen Wochenende im Schweizer Kanton Aargau einen Vortrag halten, wurde aber von der Polizei daran gehindert und sogar ausgewiesen. Kurz darauf reagierte sogar Tesla-Chef Elon Musk auf den Vorfall.
Am vergangenen Wochenende hielt Martin Sellner auf Einladung der Aktivistengruppe „Junge Tat“ einen Vortrag im Kanton Aargau. Die Veranstaltung konnte jedoch nicht wie geplant durchgeführt werden. Kurz nach Beginn der Veranstaltung wurde der Strom abgeschaltet, in der Folge stürmten bewaffnete Polizisten den Saal und nahmen den Aktivisten kurzerhand fest, wie der Heimatkurier berichtete. Anschließend wurde Sellner auf eine Polizeiwache gebracht, wo man ihm mitteilte, dass er eine „Gefahr für die öffentliche Sicherheit“ darstelle und deshalb für zwei Monate aus dem Kanton Aargau weggewiesen werde.
Musk kommentiert Vorgänge
Wie die Schweizer Aktivistengruppe auf X ( früher Twitter) mitteilte, sei sie im Vorfeld von der Kantonspolizei Zürich darüber informiert worden, dass politisch entschieden worden sei, einen Vortrag nicht zu dulden. Die Zusammenarbeit mit den Behörden habe sich aufgrund des „unkooperativen Verhaltens“ der Polizei als „äußerst schwierig“ erwiesen, so die Kritik. Zudem habe die Polizei Druck auf die Vermieterin ausgeübt, die daraufhin den Mietvertrag fristlos gekündigt habe. Die „Junge Tat“ wollte sich diese „politische Schikane“ jedoch nicht gefallen lassen und setzte die Veranstaltung fort. Daraufhin wurde der Strom abgestellt und der Referent Sellner abgeführt. „Diese Verhöhnung des Rechtsstaates überrascht selbst erfahrene Aktivisten. Die Schweiz als letzte Basis der Meinungsfreiheit ist gefallen“.
Auf X kommentierte sogar Elon Musk die Festnahme und fragte unter einem von Sellners Beiträgen, ob dieser Vorgang seitens der Polizei legal sei. Sellner erwiderte: „In Europa werden die Dinge immer unberechenbarer. Es ist buchstäblich riskanter, gegen illegale Einwanderung vorzugehen, als illegal einzuwandern.“