Tschechiens Premier: Schengen-Raum vor illegalen Migranten schützen

Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babiš möchte den Schengen-Raum ausweiten und fordert zugleich einen besseren Schutz der Außengrenzen.
/
/
1 Minute Lesezeit
Tschechiens Premier: Schengen-Raum vor illegalen Migranten schützen

Bild: Andrej Babiš / [CC BY-SA 4.0], from Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babiš möchte den Schengen-Raum ausweiten und fordert zugleich einen besseren Schutz der Außengrenzen.

„Ich bin dafür, dass das Schengener Abkommen funktioniert. Wir müssen Europa an der Schengen-Außengrenze bewachen, und wir können die illegale Migration nur durch den Kampf gegen Schmuggler und den Abschluss von Abkommen mit der Türkei, Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen stoppen“, sagte Babiš laut Medienberichten vor einer Woche gegenüber Journalisten . An den Beispielen Dänemark, Schweden und Österreich könne man sehen, wie sich die Einstellung zur illegalen Migration verändere. „Im Jahr 2015 haben sie Migranten begrüßt, heute werden diese von ihnen schon abgelehnt“, sagte der Ministerpräsident.

Schengen-Raum ausweiten

Seiner Ansicht nach sollte der Schengen-Raum auch auf die südosteuropäischen Länder ausgeweitet werden. Dies müsse aber ein „funktionierendes System“ sein, was einen sorgfältigen Schutz der Außengrenze und eine Bewegungsfreiheit innerhalb der Grenzen bedeute. „Bedauerlicherweise funktioniert Schengen heute nicht – ebenso wie im Jahr 2015, als eine große Migrationswelle kam“, so Babiš. Der ungarische Premier Viktor Orbán sei 2015 der einzige gewesen, der die Schengen-Grenzen schützte. „Er hat Migranten den Weg mit einem Zaun versperrt“, erinnert der tschechische Ministerpräsident.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!