Ungarn: Opposition spricht von Wahlbetrug

Nach dem klaren Wahlsieg des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán (Die Tagesstimme berichtete) spricht die Opposition von Wahlbetrug. Nun fordern die Rechtspartei Jobbik und die linke Demokratische Koalition (DK) eine Neuauszählung der Stimmen. Auch die Sozialisten (MSZP) bezweifeln den korrekten Wahlablauf und wenden sich an das Nationale Wahlbüro (NVI).
/
/
1 Minute Lesezeit
Ungarn: Opposition spricht von Wahlbetrug

Symbolbild: By Rama [CeCILL or CC BY-SA 2.0 fr], from Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Nach dem klaren Wahlsieg des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán (Die Tagesstimme berichtete) spricht die Opposition von Wahlbetrug. Nun fordern die Rechtspartei Jobbik und die linke Demokratische Koalition (DK) eine Neuauszählung der Stimmen. Auch die Sozialisten (MSZP) bezweifeln den korrekten Wahlablauf und wenden sich an das Nationale Wahlbüro (NVI).

Alle eingereichten Beschwerden über einen Wahlbetrug sollen überprüft werden, heißt es laut eines Berichts der Presse in einer Aussendung von Jobbik. Die Parteien fordern nun Einsicht in die Wahldokumente durch unabhängige Experten.

Jobbik will Neuauszählung

Es habe laut Jobbik zahlreiche verdächtige Momente gegeben, die auf einen Wahlbetrug hindeuten. Am Wahltag soll beispielsweise die Auszählungssoftware versagt haben. Auch die Angaben über die Wahlbeteiligung hätten verdächtig geschwankt. Daher fordere Jobbik die Wahlbehörde zur umgehenden Überprüfung auf. Das Ziel sei eine Neuauszählung der Stimmen. Auch Demonstrationen gegen Orbans Regierung sind bereits angekündigt.

Über den Autor

Redaktion

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!