USA: Ausländische kriminelle Banden nutzen „Sanctuary Cities“ als Rückzugsgebiete

Die Stadt Denver im US-Bundesstaat Colorado sieht sich zunehmend mit den negativen Auswirkungen der Politik der „Sanctuary Cities“ konfrontiert. In der Kritik steht insbesondere der Bürgermeister der Stadt, der in der Vergangenheit Gelder für die Polizei und öffentliche Dienstleistungen gekürzt hat.

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USA: Ausländische kriminelle Banden nutzen „Sanctuary Cities“ als Rückzugsgebiete

Vor allem in Denver breiten sich kriminelle Banden immer weiter aus.

© IMAGO / Depositphotos

Denver. – Amerika steht vor den Folgen einer verfehlten Politik, die unkontrolliert illegale Einwanderung und sogenannte „Sanctuary Cities“ gefördert hat. Diese Städte bieten Einwanderern, auch illegalen, Schutz vor Abschiebung – ein Konzept, das nun zunehmend unter Beschuss gerät, da sich kriminelle Banden in diesen Regionen etablieren. Besonders betroffen ist Denver, Colorado. Diese Stadt wird als eines der jüngsten und beunruhigendsten Beispiele für die negativen Folgen der Politik der „Sanctuary Cities“ genannt.

Seit Dezember 2022 sind nach Angaben des Magazins Chronicles rund 40.000 illegale Einwanderer nach Denver gekommen. Die Stadt, die stolz auf ihren Status als Sanctuary City ist, sieht sich indessen mit steigender Kriminalität und einer Überlastung der öffentlichen Ressourcen konfrontiert. Im Zentrum der Kritik steht Bürgermeister Michael Johnston. Er hat umfangreiche Programme für Migranten aufgelegt, während Gelder für Polizei und öffentliche Dienstleistungen gekürzt wurden. Diese Politik hat nicht nur Auswirkungen auf Denver, sondern auch auf die umliegenden Gemeinden.

Auswirkungen auf die Nachbarstadt Aurora

Aurora, ein Vorort von Denver, leidet inzwischen massiv unter den Folgen der Verkehrsbelastung in Denver. Die Stadt ist zwar keine Sanctuary City, hat aber dennoch mit den Folgen der Zuwanderung zu kämpfen. Kürzlich geriet Aurora landesweit in die Schlagzeilen, als ein Video auftauchte, das bewaffnete Bandenmitglieder bei der Übernahme eines Wohnkomplexes zeigte. Die Männer, die der berüchtigten venezolanischen Bande Tren de Aragua angehören, lieferten sich eine Schießerei, bei der eine Person schwer verletzt wurde.

Bürgermeister Mike Coffman bestätigte gegenüber Fox News, dass die Bandenmitglieder durch Einschüchterung Wohnkomplexe in ihre Gewalt gebracht hätten. Diese Wohnkomplexe, so Coffman, seien zu einem Zufluchtsort für venezolanische Migranten geworden, was die kriminellen Strukturen begünstigt habe. Coffman und die Stadträtin Danielle Jurinsky fordern nun dringende Maßnahmen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Doch die Reaktion auf staatlicher Ebene ist ernüchternd.

Kritik an Gouverneur Jared Polis

Trotz eindeutiger Beweise für die Aktivitäten von Tren de Aragua in Aurora hat der Sprecher des Gouverneurs von Colorado, Jared Polis, die Vorfälle als „übertrieben“ abgetan. Das überrascht viele Beobachter nicht, denn Polis unterstützt seit Jahren Gesetze, die Migranten zusätzliche Rechte einräumen und Colorado zu einem bundesweiten Zufluchtsort für illegale Einwanderer gemacht haben. Kritiker werfen ihm vor, mit seiner Politik kriminelle Aktivitäten zu fördern und die Sicherheit der Bürger zu gefährden.

Doch Denver und Aurora sind keine Einzelfälle. Die Tren de Aragua hat sich auch in anderen Sanctuary Cities wie New York City und Chicago ausgebreitet. In New York operiert die Bande als Teil eines Netzwerks, das Smartphones stiehlt, um die Bankkonten der Opfer leerzuräumen. In Chicago gab es Berichte über die Übernahme eines Wohnkomplexes durch 32 Bandenmitglieder, die an die Vorfälle in Aurora erinnerten. Dies schürt die Angst vor einer Eskalation der Gewalt zwischen lokalen und ausländischen Gangs.

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