AfD-Anfrage zeigt: Migrantenanteil an sächsischen Schulen massiv gestiegen

Der hohe Anteil an Migranten in den Schulen wirke sich negativ auf die Bildungschancen deutscher Schüler aus, warnt der AfD-Abgeordnete Hans-Jürgen Zickler.

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AfD-Anfrage zeigt: Migrantenanteil an sächsischen Schulen massiv gestiegen

Eine Schülerin mit Kopftuch in einem Klassenzimmer der Karl-Lehr-Realschule in Duisburg. (Symbolbild)

© IMAGO / Funke Foto Services

Dresden. – Der Migrantenanteil an sächsischen Schulen ist massiv gestiegen. Das geht aus der Antwort des Staatsministeriums für Kultus auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Hans-Jürgen Zickler hervor. Darin wollte Zickler wissen, wie hoch der Migrantenanteil an jeder einzelnen Dresdner Schule aktuell ist und wie sich das in Prozent ausdrückt. Das Ergebnis: Der Migrantenanteil liegt bei bis zu 96 Prozent.

„Negativer Einfluss auf deutsche Schüler“

So gibt es in der 122. Grundschule Klassen mit einem Migrantenanteil von 72 beziehungsweise 80 Prozent, in der 129. mit 78 Prozent und in der 135. mit 77 Prozent. Bei den Oberschulen liegen die 101. und 107. mit 96 beziehungsweise 68 Prozent an der Spitze.

In einer Pressemitteilung kritisiert Zickler diese Entwicklung: „Der hohe Migrantenanteil an vielen Schulen zerstört die Bildungschancen unserer deutschen Schüler“. Ein „babylonisches Sprachgewirr und Asylbewerber aus bildungsfernen Ländern“ machten einen normalen Unterricht unmöglich. Das würden auch die aktuellen Pisa-Ergebnisse bestätigen, so Zickler. „Wir können nicht dulden, dass unsere Kinder unter den Folgen einer verfehlten Asyl- und Einwanderungspolitik leiden müssen.“

Ukrainer und Asylbewerber sollen in eigene Klassen

Schuld an dem „Desaster“ sieht er vor allem beim sächsischen Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Dieser habe seit diesem Schuljahr alle Ukrainer in deutsche Regelklassen gesteckt, „egal wie schlecht ihre Deutschkenntnisse sind“. Deshalb habe die AfD beantragt, Ukrainer und Asylbewerber vorrangig in eigenen Klassen in ihrer Landessprache zu unterrichten, so Zickler in der Pressemitteilung. Dies solle vor allem für Kinder von Asylbewerbern mit schlechter Bleibeperspektive oder abgelehntem Asylantrag gelten. Zudem sollten Ukrainer verstärkt online nach ukrainischen Lehrplänen unterrichtet werden. Damit könne auch der Lehrermangel verringert werden, so Zickler.

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