Fall Dominik Asch: Landessportbund distanziert sich von AfD und JA

Weil die Ideologie der AfD und der Jungen Alternative (JA) nicht mit den Werten des Sports vereinbar sei, distanziert sich der Landessportbund vom stellvertretenden Vorsitzenden der hessischen JA, Dominik Asch.

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Fall Dominik Asch: Landessportbund distanziert sich von AfD und JA

Zuletzt wurde auch die Mustersatzung für Sportvereine des LSB überarbeitet.

© IMAGO / Rene Schulz

Wiesbaden. – Die Debatte um politisches Engagement im Sport hat eine neue Qualität erreicht: Der Landessportbund (LSB) und die Sportjugend Hessen distanzieren sich von der AfD und ihrer Jugendorganisation Junge Alternative (JA). Hintergrund sind Recherchen des Hessischen Rundfunks, wonach der stellvertretende Vorsitzende der hessischen JA, Dominik Asch, in mehreren Vereinen aktiv ist. Der LSB erklärt, dass einige Forderungen der AfD nicht mit den Werten des Sports vereinbar seien und betont seine parteipolitische Neutralität, betont aber gleichzeitig die Einhaltung der Grundwerte und Menschenrechte im Sport.

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Die Sprecherin der Sportjugend Hessen, Angelika Ribler, betont die Bedeutung der Menschenrechte für alle im Sport und kritisiert die von AfD und JA vertretene Ideologie. Die Überarbeitung der Mustersatzung für Sportvereine des LSB ist eine Reaktion auf die Debatte um den stellvertretenden JA-Vorsitzenden in Hessen. Ziel ist es, die Vereine bei der Abgrenzung von Extremismus zu unterstützen und für mehr Rechtssicherheit zu sorgen.

Der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag, Pascal Schleich, kritisierte die Distanzierung des Landessportbundes als Teil einer Diffamierungskampagne gegen die AfD. Er warnte vor einer zunehmenden Ausgrenzung konservativer Menschen in verschiedenen Lebensbereichen, so auch im Sport. Er betonte, wie wichtig es sei, den Sport unpolitisch zu halten und warnte davor, eine politische Agenda umzusetzen, die Andersdenkende unterdrücke. Schleich argumentierte, dass die Maßnahmen des Landessportbundes die Gesellschaft spalten und am Ende alle verlieren würden.

Der Fall des stellvertretenden JA-Vorsitzenden, der auch Mitglied der Feuerwehr Schöneck und des Fußballvereins FC 66 Büdesheim ist, hat zu einem Ausschlussverfahren der Feuerwehr und zu Distanzierungen des FC 66 Büdesheim geführt.

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