Gewaltkriminalität in Deutschland ist stark gestiegen

Sowohl die Zahl der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen als auch die Zahl der Raubüberfälle hat zugenommen. Beunruhigend ist auch die Zunahme der Kriminalität unter ausländischen Kindern und Jugendlichen.

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Gewaltkriminalität in Deutschland ist stark gestiegen

Handschellen

© Metropolico

Berlin. - Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 wurde gestern von Innenministerin Nancy Faeser, dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, und der Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, der Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD), vorgestellt. Die Zahlen sind ein Indiz für den erneuten Anstieg der Kriminalität in Deutschland. Nach den Daten der PKS haben alle Straftaten um 11,5 Prozent zugenommen. Besonders hoch war der Anstieg bei den ausländischen Tatverdächtigen mit 22,6 Prozent, während er bei den deutschen Tatverdächtigen nur 4,6 Prozent betrug. Die Zahlen deuten darauf hin, dass Nichtdeutsche in Deutschland überproportional an Straftaten beteiligt sind.

Immer mehr kriminelle Kinder und Jugendliche

Besorgniserregend ist vor allem der Anstieg der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen um 20,1 Prozent im Vergleich zu 2019. Im Jahr vor dem Corona-Krieg waren es sogar 26,2 Prozent. Auch im Bereich des Diebstahls ist der Anstieg der Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr dramatisch. Die Zahl der Raubdelikte stieg um 26,8 Prozent. Dabei wurden 29,3 Prozent mehr Taten von ausländischen Tätern begangen als im Vorjahr. Beim sexuellen Missbrauch von Kindern gab es bei den Deutschen einen Rückgang um minus zwei Prozent, bei den Ausländern einen Anstieg um 9,3 Prozent.

Der enorme Anstieg der Kriminalität bei ausländischen Kindern und Jugendlichen ist besonders alarmierend. Bei den 14- bis 18-Jährigen ist die Kriminalität bei den Ausländern mit 50,2 Prozent deutlich stärker gestiegen als bei den deutschen Jugendlichen mit 13,8 Prozent. In der Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen ist die Kriminalitätsbelastung mit 48 Prozent ebenfalls deutlich höher als die der deutschen Kinder mit 30,1 Prozent.

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