Land Niederösterreich dreht linker NGO den Geldhahn zu

Der Verein GLOBArt muss auf die für die nächsten Jahre vermutlich fest eingeplante Förderung durch das Land Niederösterreich verzichten.

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Land Niederösterreich dreht linker NGO den Geldhahn zu

Die NGO GLOBArt muss die kommenden Jahre wohl ohne Förderungen aus Niederösterreich auskommen.

© IMAGO / CHROMORANGE

St. Pölten. – Die NGO GLOBArt mit Sitz in Wien ist laut Selbstbeschreibung ein Verein, der sich für interdisziplinäre Vernetzung und die Begegnung von Menschen in besonderem Maße einsetzt. Seit 1997 zeichnet GLOBArt außerdem Persönlichkeiten aus, „die durch ihr Wirken Vorbilder und Hoffnungsträger*innen für die Gesellschaft und die nächsten Generationen sind“. 2019 wurde die umstrittene Kapitänin Carola Rackete ausgezeichnet. Sie erlangte internationale Bekanntheit, weil sie im selben Jahr mit der Sea-Watch 3 Migranten nach Italien brachte, obwohl ihr die Anlandung zuvor untersagt worden war. Den Preis, den sie damals von GLOBArt erhielt, übergab sie symbolisch einem Migranten vor Ort.

Wie die Tageszeitung Heute als bisher einziges Medium berichtete, hat GLOBArt allein seit 2007 Fördermittel in siebenstelliger Höhe aus der niederösterreichischen Kulturförderung erhalten. Doch wie die Zeitung weiter berichtet, hat das Land der NGO nun den Geldhahn zugedreht. Dabei hatte GLOBArt für die bis 2026 geplanten Aktivitäten noch einmal rund eine halbe Million Euro an Fördergeldern beim Land Niederösterreich beantragt und diese wohl auch schon für Projekte in den nächsten Jahren verplant. Auf eine Anfrage von Heute hat die NGO bisher nicht reagiert.

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