Pfeffersprayeinsatz gegen linke Demonstranten

Am Sonntag demonstrierten in Wien Hunderte Menschen vor der Türkis-Rosa-Lila Villa an der Linken Wienzeile. Ein Teil davon gegen eine Drag-Queen-Lesung, der andere dafür.

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Pfeffersprayeinsatz gegen linke Demonstranten

Polizei Wien

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. - Am Sonntag fand in Wien zum vierten Mal eine „Drag Queen Story Hour“ für Kinder statt. Ein breites Bündnis hat vor der Türkis-Rosa-Lila-Villa lautstark gegen die Lesung demonstriert. Sie protestierten unter anderem zu den Klängen des Radetzky-Marsches gegen die Lesung. Darunter waren Vertreter der FPÖ und auch andere Akteure aus dem patriotischen Umfeld.

„Kinder werden verunsichert“

Auf Bannern war zu lesen „Kinder schützen ist kein Verbrechen“ oder „Keine Genderindoktrination mit meinen Steuern“. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp wiederholte am Sonntag, dass es nicht in Ordnung sei, wenn als Frauen verkleidete Männer versuchen, Kinder in ihrer Geschlechtsidentität zu verunsichern.

Gleichzeitig kam es auch zu einer Gegendemonstration, bei der für die Rechte der LGBTQ-Community Stimmung gemacht wurde. Gegen Mittag marschierte ein Teil der Versammlungsteilnehmer von der
Linken Wienzeile in die Wiener Innenstadt. Dabei versuchten linke Demonstranten mehrmals, den Demo-Zug von Gegner der Lesung zu stoppen beziehungsweise Teilnehmer zu attackieren. Um ein Aufeinandertreffen der Demo-Teilnehmer zu verhindern, musste von den Beamten schließlich auch Pfefferspray eingesetzt werden. Sechs linke Demo-Teilnehmer wurden wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Veranstaltung fand wie geplant statt

Die Lesung in der Türkis-Rosa-Lila Villa konnte jedoch wie geplant stattfinden, einzige Änderung war deren Verlegung in den ersten Stock der Villa. Bei der Veranstaltung inszenierte Dragqueen Freya van Kant im roten Glitzertüllkleid und auftoupierter blonder Perücke eine Märchengeschichte samt Tanzeinheit und Fechtrunde mit Schwimmnudeln. Bei den Lesungen würden Geschichten vorgelesen, in denen es darum gehe, man selbst zu sein und zu einem glücklichen Menschen zu werden, erklärte van Kant. „Das sind Geschichten, die jedem Kind guttun“, es gehe darin um Menschenwürde und auch um christliche Werte wie Nächstenliebe.

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