Wien: 16-jähriger Syrer wegen Vergewaltigung einer 12-Jährigen vor Gericht

Ein 16-jähriger Syrer steht in Wien vor Gericht: Er soll ein 12-jähriges Mädchen vergewaltigt haben. Die Anklage wirft ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheit von Jugendlichen.

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Wien: 16-jähriger Syrer wegen Vergewaltigung einer 12-Jährigen vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Syrer vor, ein 12-jähriges Mädchen in einem Parkhaus vergewaltigt zu haben.

© IMAGO / Viennareport

Wien. – Ein 16-jähriger Syrer aus dem Bezirk Favoriten steht vor Gericht, weil er ein 12-jähriges Mädchen in einer Tiefgarage vergewaltigt haben soll. Darüber berichtete die Nachrichtenplattform heute. Die kürzlich von der Staatsanwaltschaft erhobene Anklage stützt sich auf eine Reihe von Ereignissen, die das Vertrauen in die Sicherheit von Jugendlichen in der Stadt erschüttert haben.

Der junge Syrer, der 2015 nach Österreich kam, soll das Opfer im Frühjahr 2023 kennengelernt haben. Nach ein bis zwei Treffen, bei denen sie ihre Snapchat-Kontakte austauschten, soll der Jugendliche das Mädchen überredet haben, mit ihm in ein nahegelegenes Parkhaus zu gehen. Dort, im obersten Stockwerk, soll es dann zur Tat gekommen sein. Laut Anklage soll das Mädchen verzweifelt „Nein, ich will nicht“ gesagt haben, bevor der 16-Jährige sie überfiel und vergewaltigte.

Weitere Vorwürfe und Ermittlungsverfahren

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Jugendlichen außerdem vor, das Mädchen in den folgenden Wochen per Chat zu weiteren sexuellen Handlungen genötigt zu haben. Er soll gedroht haben, kompromittierende Videos von ihr zu veröffentlichen, wenn sie nicht einwillige. Diese Vorwürfe der sexuellen Nötigung sind auch in der Anklageschrift enthalten.

Während der Vernehmungen bestritt der 16-Jährige sowohl das Treffen in der Parkgarage als auch die Existenz der belastenden Chats. Er behauptete, sein Account sei von jemand anderem benutzt worden. Trotz dieser Verteidigungsstrategie steht er nun als Erster der Gruppe vor Gericht. Die Ermittlungen gegen weitere Verdächtige, die ebenfalls in den Missbrauchsfall verwickelt sein sollen, dauern an.

Sascha Flatz, der Anwalt des Opfers, betonte laut heute, dass es sich eindeutig um eine Vergewaltigung gehandelt habe. „Meine Mandantin ist erleichtert, dass die erste Anklage wegen Vergewaltigung erhoben wurde und hofft, dass bald auch die anderen Täter angeklagt werden“, so Flatz. Zur Unterstützung der Familie des Opfers wurde ein Spendenkonto eingerichtet.

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