YouTube löscht Herzig-Video: FPÖ spricht von „Sobotka-Zensur-Doktrin“

Die Videoplattform YouTube hat ein impfkritisches Video der Schauspielerin Eva Herzig nach nur rund einer Stunde gelöscht.
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YouTube löscht Herzig-Video: FPÖ spricht von „Sobotka-Zensur-Doktrin“

Symbolbild: Pixabay [CC0]

Die Videoplattform YouTube hat ein impfkritisches Video der Schauspielerin Eva Herzig nach nur rund einer Stunde gelöscht.

Wien. – FPÖ-Verfassungssprecherin Susanne Fürst spricht deshalb von Zensur und kritisiert den Vorgang: „Einmal mehr zeigt sich, dass die Google-Verantwortlichen offenbar auf politischen Zuruf selbst Teil der politischen Agenda werden und damit die einhergehende monopolartige Stellung von YouTube im Bereich der Videoportale eine höchst problematische Machtkonzentration darstellt“, so Fürst in einer Aussendung am Freitag.

Die FPÖ-Politikerin zeigt sich davon überzeugt, dass die kommerziell ausgerichteten Social-Media-Riesen dem Wunsch der Regierungen nach verstärkter Zensur von „unerwünschten Meinungen“ gerne nachkommen würden. „Erst gestern hat Nationalratspräsident Sobotka am Rand der IPU-Konferenz mit einer eindeutigen Zensuraufforderung aufhorchen lassen und bereits heute wird ein regierungskritisches Video von YouTube gesperrt“, mutmaßt Fürst über einen möglichen Zusammenhang. Die sozialen Medien hätten eigentlich die Möglichkeit, den politischen Diskurs demokratischer und pluralistischer zu gestalten. „Wenn jedoch diese Machtstellung für einseitige und politisch motivierte Zensurschritte missbraucht wird, dann müssen die europäischen Regulierungsbehörden auch über alternative Schritte nachdenken. Und diese können auch dazu führen, dass man hier Lösungen andenkt, die wirtschaftlich überhaupt nicht im Sinne von Google, Facebook und Co. sein werden“, betonte Fürst.

„Lockdown-Schicksale“

Bei dem von YouTube gelöschten Video handelte es sich um eine Videobotschaft von Herzig zum kürzlich erschienenen Buch „Lockdown-Schicksale – Das verschwiegene Leid der Corona-Politik“ von Gert Bachmann und Alois Endl (erhältlich zum Preis von 22 Euro beim Verlag Frank & Frei). Darin kündigte die Schauspielerin an, sich weiterhin nicht impfen lassen zu wollen und auch ihre Kinder vor dieser „noch zu unerforschten Impfung“ zu schützen. Denn zahlreiche Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen würden zeigen, „dass diese Impfung tatsächlich nicht der Gesundheit dient“, sagte Herzig in der gelöschten Videobotschaft.

Herzig spielte seit 2018 in der Filmreihe „Steirerkrimi“ mit. Weil sie sich aber nicht impfen lassen möchte, darf sie bei den Dreharbeiten im Herbst nicht mehr mitwirken (TAGESSTIMME berichtete).

Gert Bachmann, Alois Endl: „Lockdown-Schicksale – Das verschwiegene Leid der Corona-Politik“, Verlag Frank & Frei, 180 Seiten/Hardcover, € 22,00/eBook € 19,99

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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