Der Spiegel veröffentlichte kurz nach der Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation einen Beitrag, in dem auf die Mitgliedschaft eines Bundesvorstandsmitglieds in einer Burschenschaft aufmerksam gemacht wurde. Wie buxig ist der erste Bundesvorstand der Generation Deutschland und welchen Auftrag haben Burschenschafter in der AfD?
Angesichts der enormen Menge an scheinbar überflüssigen jungen Akademikern stellt Marc Brunner die Frage, wie eine rechte Bildungspolitik aussehen sollte – und liefert ein Plädoyer für den humanistischen Bildungsbegriff.
Das Buch „Reden an die Friedenswunschwelt“ zeigt, wie brüchig die moderne Wunschwelt ist, und erinnert dabei an ernste Weihnachtsgeschichten, die erst durch die Dunkelheit zur Erkenntnis führen. Genau diesen stillen, winterlichen Ernst erkennt Ilia Ryvkin als Kern von Ratuts Texten.
Die Debatte um Ulrich Siegmund zeigt, wie schnell historische Gräueltaten im politischen Kampf instrumentalisiert werden. Helmut Seifen warnt davor, dass eine Kultur der Empörung den notwendigen nüchternen Blick auf die dahinterliegenden Prinzipien historischer Gewalt verzerrt.
Die Diskussion zwischen dem AfD-Abgeordneten Kaufner und Wawrzyszko zur deutsch-polnischen Geschichte geht in die nächste Runde. In ihrer neuen Replik betont Wawrzyszko die Bedeutung historischer Präzision und übt Kritik an ihrer Meinung nach zu vereinfachenden Deutungen.
Die Aufregung über Siegmunds Einordnung historischer Verbrechen offenbart die Nervosität eines politisch-medialen Systems, das moralische Formeln über differenziertes Denken stellt. Die Debatte zeigt, wie sehr sich die Wächter der Vergangenheitsbewältigung in ritualisierten Mustern erschöpfen, so Bruno Wolters.
Der Versuch der Antifa Freiburg, aus einem traditionsreichen Mensur-Streit eine angebliche Duell-Verschwörung zu konstruieren, entlarvt vor allem den eigenen Bedeutungsverlust sowie die völlige Fehleinschätzung studentischer Rituale. Ein Rohrkrepierer, wie Norbert Weidner betont.