Der Spiegel veröffentlichte kurz nach der Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation einen Beitrag, in dem auf die Mitgliedschaft eines Bundesvorstandsmitglieds in einer Burschenschaft aufmerksam gemacht wurde. Wie buxig ist der erste Bundesvorstand der Generation Deutschland und welchen Auftrag haben Burschenschafter in der AfD?
Anfang November feierte der burschenschaftliche Verband Allgemeine Deutsche Burschenschaft (ADB) sein neuntes Jubiläum im Rahmen seines Burschentags. Neben dem Veranstaltungsort gab es dort sonst nur wenig Neues.
Vieles deutet darauf hin, dass sich die politische Großwetterlage in naher Zukunft deutlich verändern wird – vielleicht ähnlich, wie es in den Jahren nach 1968 geschah. Eine entscheidende Rolle werden dabei erneut die Universitäten spielen. Marc Brunner erläutert, warum es dennoch kein 68’ von rechts geben wird.
Geschichte wird nicht mehr gedeutet, sondern diszipliniert. Wer Herkunft und Vergangenheit als Quelle von Identität begreift, gilt nicht als gefestigte Persönlichkeit, sondern macht sich verdächtig. FREILICH-Redakteur Mike Gutsing kritisiert den Umgang mit unserer Vergangenheit.
Österreichs Staatsräson steht auf dem Prüfstand: Zwischen Bündnistreue, moralischem Anspruch und der Frage, ob Freiheit noch etwas gilt.
Der Ausdruck „Unsere Demokratie“ mag nach Zusammenhalt klingen, doch in Wahrheit grenzt er aus und beansprucht moralische Deutungshoheit. Norbert Weidner zeigt, wie politische Eliten mithilfe dieser Formel Kritik delegitimieren und die wahren historischen Wurzeln demokratischer Freiheit aus dem Gedächtnis der Gesellschaft löschen.
Für die einen Relikt, für andere Gewissen: Die Deutsche Burschenschaft hält an einem Vaterlandsverständnis fest, das im modernen Europa kaum noch Platz hat und darin ihre zeitgemäße Rolle findet.