AfD auf dem Vormarsch, CDU auf Platz 1

Die AfD in Berlin könnte laut einer Umfrage von Civey vier Prozentpunkte dazulegen und somit zwölf Prozent erreichen.

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AfD auf dem Vormarsch, CDU auf Platz 1

Plakette am Abgeordnetenhaus von Berlin

© Tobias M. Eckrich, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Berlin. - Die nächste Landtagswahl in Berlin ist für den Februar geplant – würde jedoch am Sonntag schon gewählt werden, könnte die AfD den vierten Platz belegen. Zwölf Prozent würden nach der Umfrage von Civey die Berliner AfD wählen. Die Sozialdemokraten und die Grünen würden sich mit 18 Prozent um den zweiten Platz streiten, während die Union auf 22 Prozent käme und somit den ersten Platz einnähme. Die Linken müssten sich bei zwölf Prozent mit dem fünften Platz begnügen. Die Liberalen der FDP würden mit fünf Prozent knapp wieder in das Abgeordnetenhaus einziehen.

Komplizierte Regierungsbildung

Eine neue Regierung könnte mit diesem potentiellen Wahlergebnis nur kompliziert gebildet werden. Rot-Rot-Grün (53,8 Prozent) und ein Bündnis aus CDU-SPD-Grünen (64,6 Prozent) hätten laut dieser Umfrage eine stabile Mehrheit. Auch CDU-Grüne-FDP oder eine Ampelkoalition hätten mit 52 Prozent eine Mehrheit. Im Vergleich zur letzten Wahl würden die Linken (14,1 Prozent) verlieren, die AfD könnte ihr Ergebnis (acht Prozent) verbessen. Da in Berlin aktuell eine rot-rot-grüne Regierung die Geschäfte führt, es aber bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 2021 zu Unregelmäßigkeiten kam, wurde eine Wiederholungswahl angesetzt.

Zuversicht bei der AfD Berlin

Der Erfolg – schließlich könnte das Ergebnis von zwölf Prozent fast ein Dutzend zusätzliche Abgeordnete bedeuten – wird bei der AfD freudig aufgenommen. „Die Berliner stehen vor einem Dilemma“, so der Berliner AfD-Politiker Frank-Christian Hansel gegenüber FREILICH. „Keiner will mehr Frau Giffey von der SPD wählen, aber wer möchte tatsächlich eine grüne Bürgermeisterin? Niemand!“, so Hansel weiter. Auch sei für ihn die Berliner CDU für Konservative nicht mehr wählbar. Die AfD habe somit in der Hauptstadt „gute Chancen, ihr Wahlergebnis von 2016 - also knapp 14 Prozent - zu wiederholen!“

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