AfD baut Abstand zu den Grünen laut INSA-Meinungstrend aus
Laut einer aktuellen Umfrage bleiben die Unionsparteien stärkste Kraft in Deutschland. Auf Platz zwei und drei folgen SPD beziehungsweise AfD.
Die AfD ist seit Wochen in der Wählergunst auf dem höchsten Stand seit 2019. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA für die BILD erhebt, kommt die AfD in dieser Woche auf 16 Prozent. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Damit liegen die Konservativen auf dem dritten Platz vor den mitregierenden Grünen, die auf 14,5 Prozent kommen (- 0,5). Stärkste Kraft in den Umfragen bleiben die Unionsparteien, die mit 27,5 Prozent ihren ersten Platz mit großem Abstand zu den Verfolgern verteidigen können. Die Kanzlerpartei SPD verliert einen Punkt und kommt auf 20 Prozent, die FDP erreicht neun Prozent (+1), während die Linke bei 4,5 Prozent verbleibt. Die sonstigen Parteien kämen auf 8,5 Prozent (+0,5) der Stimmen. INSA hat im Auftrag der BILD vom 21. bis 24. April 2.004 Personen befragt.
AfD stabilisiert sich
Parlamentarische Mehrheiten gäbe es nur für eine Große Koalition (zusammen 47,5 Prozent) und eine schwarz-grün-gelbe Jamaika-Koalition, die zusammen auf 51 Prozent kämen. INSA-Chef Hermann Binkert kommentierte das Ergebnis gegenüber BILD nüchtern: „Alle Ampel-Parteien bleiben unter ihren Ergebnissen der letzten Bundestagswahl“. Ohne oder gegen die Union gebe es laut ihm keine Mehrheit. Der AfD-Politiker Carlo Clemens blickt erfreut auf das Umfrageergebnis. „Die Rekordwerte der AfD bestätigen uns in unserem Kurs, unaufgeregt ein grundsätzliches Gegenangebot zur maßlosen Ampel-Politik zu machen. Ob in Energie- oder in Migrationsfragen, ob in den Parlamenten oder auf der Straße“, so Clemens gegenüber FREILICH.