AfD fordert: Antifa-Exzesse nicht länger herunterspielen
Nach den jüngsten linksextremen Gewalttaten kritisiert der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Stauch den Umgang vieler Journalisten mit der Antifa.
Stuttgart. – Der verkehrspolitische Sprecher der baden-württembergischen AfD-Fraktion, Hans-Peter Stauch, hat die deutschen Medien aufgefordert, gewalttätige Exzesse der Antifa nicht mehr länger herunterzuspielen oder gar zu rechtfertigen. „Es muss endlich mit dem unsinnigen Narrativ aufgeräumt werden, dass der größte Feind unserer Demokratie von rechts käme. Viele der linksgestrickten Redakteure in Deutschland übersehen dabei ganz bewusst die exzessive Gewaltbereitschaft der Antifa und ihrer Verbündeten“, kritisierte Stauch in einer Aussendung.
Antifa prügelte Gewerkschafter ins Koma
Der AfD-Politiker verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf einen brutalen Antifa-Überfall in Stuttgart. Am 16. Mai hatten vermummte Linksextreme den Alternativ-Gewerkschafter Andreas Ziegler lebensgefährlich verletzt, so dass er vier Wochen lang im Koma lag. Erst vor wenigen Tagen konnte er von den Ärzten aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt werden. Angaben der alternativen Gewerkschaft Zentrum Mobil zufolge liegt er weiterhin auf der Intensivstation.
Aus dem Koma erwacht – #PEGIDA-Rede zum #Antifa–#Mordanschlag auf #AndreasZiegler
Nach dem feigen #Anschlag in #Stuttgart am 16. Mai 2020 gibt es die ersten guten Nachrichten: Andreas #Ziegler ist aufgewacht.
Leider laufen die #Täter noch frei herum.https://t.co/LIjBD4M0AB
— einprozent.de (@ein_prozent) June 18, 2020
Stauch warnt vor Mittätern in Medien
Nach Ansicht des AfD-Landtagsabgeordneten mache sich jeder schuldig, der solche Vorfälle in den Medien verschweigt, manipuliert oder schönredet. „Ja, es gibt Mittäter, die sitzen an den Schreibtischen vieler Medien. Eine bürgerliche Partei wie die AfD wird diffamiert und Antifa-Terroristen sehen das dann als moralische Rechtfertigung, um zuzuschlagen“, warnte Stauch.
Als zweites Beispiel nannte der AfD-Politiker einen weiteren Antifa-Angriff mit bis zu 200 Personen auf ein Polizeirevier in der Stuttgarter Innenstadt. „Die rechtsstaatliche Ordnung wankt unter den Angriffen der Linken und insbesondere linke Medienschaffende reiben sich hierzulande die Hände“, erklärte Stauch, der von „tendenziös“ berichtenden Journalisten zudem eine Rückkehr zum „rechtsstaatlichen Bewusstsein“ forderte. Die rechtsstaatliche Ordnung müsse geschützt werden und dürfe weder „linkem noch rechtem Extremismus“ preisgegeben werden, so Stauch.
Bundestag: AfD will Antifa-Verbot prüfen lassen
Doch nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in Berlin widmete sich die AfD der linksextremen Antifa-Bewegung. Wie die Junge Freiheit am Donnerstag berichtet, forderte die AfD-Bundestagsfraktion die Bundesregierung auf, ein deutschlandweites Antifa-Verbot zu prüfen.
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„“Ein Monat nach Antifa-Attacke: Andreas Ziegler aus Koma erwacht“ (15.06.2020)
„“USA: Undercover-Recherche entlarvt paramilitärische Antifa-Strukturen“ (05.06.2020)
„“Wegen Trump-Forderung: ‚Die Linke’ solidarisiert sich mit Antifa“ (01.06.2020)
„“Stuttgart: Verstrickungen von Gewerkschaften und Antifa werden publik“ (26.05.2020)
„“Brutale Antifa-Attacke in Stuttgart: Kritik an Polizei und Daimler“ (19.05.2020)