AfD-Fraktion lehnt „sämtliche Sanktionen“ gegen Russland ab

Die AfD-Fraktion im Bundestag will keine Sanktionen gegen Russland. Stattdessen sprach sich AfD-Bundessprecher Chrupalla für eine Volksabstimmung in den Gebieten Luhansk und Donezk aus.
/
/
1 Minute Lesezeit
AfD-Fraktion lehnt „sämtliche Sanktionen“ gegen Russland ab

Tino Chrupalla (AfD)

© Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Die AfD-Fraktion im Bundestag will keine Sanktionen gegen Russland. Stattdessen sprach sich AfD-Bundessprecher Chrupalla für eine Volksabstimmung in den Gebieten Luhansk und Donezk aus.

Berlin. – Am Dienstag hat die AfD-Fraktion im Bundestag sämtliche geplanten Sanktionen gegen Russland abgelehnt. „Sanktionen haben in der Vergangenheit noch nie das bewirkt, was sie eigentlich bewirken sollten“, sagte der Partei- und Co-Fraktionschef Tino Chrupalla. Durch den vorläufigen Stopp der deutsch-russischen Erdgaspipeline Nord Stream 2 werde nur die Energiesicherheit Deutschlands in große Mitleidenschaft gezogen.

Zwar sehe man das Vorrücken Russlands in die Ostukraine „absolut kritisch“, erklärte Chrupalla, hoffe aber, „dass gleichwohl auf der anderen Seite, von der NATO-Seite keine weiteren Provokationen stattfinden“.

Zudem sprach sich der AfD-Chef für eine Volksabstimmung in den seit dieser Woche von Russland als unabhängig anerkannten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk aus.

Über den Autor

Redaktion

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!