AfD-naher „Deutscher Akademikerverband“ gegründet

Die Gründung wurde lange vorbereitet. Nun hat die AfD einen parteinahen Akademikerverband – ähnlich dem „Freiheitlichen Akademikerverband“ in Österreich. Auch in Deutschland wird der Verband maßgeblich von Burschenschaftern und anderen Korporierten getragen.
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AfD-naher „Deutscher Akademikerverband“ gegründet

Symbolbild: Christian Wolf, www.c-w-design.de [CC BY-SA 3.0 de], vom Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Die Gründung wurde lange vorbereitet. Nun hat die AfD einen parteinahen Akademikerverband – ähnlich dem „Freiheitlichen Akademikerverband“ in Österreich. Auch in Deutschland wird der Verband maßgeblich von Burschenschaftern und anderen Korporierten getragen.

Berlin. Nach Angaben der „Jungen Freiheit“ (JF) haben AfD-nahe Akademiker den „Deutschen Akademikerverband“ (DAV) gegründet. Ziel sei es, Akademiker in der Bundesrepublik zu vereinen. Dabei sehe man sich in der Tradition der deutschen Freiheitsbewegungen von 1815, 1848 und 1989. Den Vorsitz übernimmt dem JF-Bericht zufolge Christoph Birghan, sein Stellvertreter ist Frank Weber.

Geplant sind vor allem wissenschaftlich fundierte Informations- und Schulungsveranstaltungen. „Aber auch gesellschaftliche Veranstaltungen zur Vernetzung unserer Mitglieder und mit befreundeten Organisationen wird es geben“, sagte Birghan der „Jungen Freiheit“.

Keine Parteiorganisation

Der DAV steht der AfD zwar inhaltlich nahe, ist aber keine Parteiorganisation. Eine AfD-Mitgliedschaft ist für den Eintritt in den DAV also nicht notwendig. Man dürfe aber keiner mit der AfD konkurrierenden Partei angehören, heißt es in der JF weiter.

Erste Kontakte nach Österreich

Kontakte pflege der DAV bereits zum FPÖ-nahen „Freiheitlichen Akademikerverband“ (FAV) in Österreich. Kooperationsgespräche sollen bereits laufen.

Eine erste größere DAV-Veranstaltung ist für das kommende Frühjahr geplant. Details sind noch nicht bekannt.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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