AfD-Wahlkampf: Wenn Scholz, Wagenknecht und Merkel fusionieren

Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg führt die AfD mit 27 Prozent die Umfragen an. Die Partei setzt im Wahlkampf auf scharfe Kritik an SPD, CDU und dem BSW und fordert einen „echten Wandel“.

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AfD-Wahlkampf: Wenn Scholz, Wagenknecht und Merkel fusionieren

Mit diesem Sujet wirbt die AfD in Brandenburg.

© FREILICH

Potsdam. – Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Ein aktueller Brandenburg-Trend von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Politikmagazins Kontraste vom rbb zeigt wenige Wochen vor der Wahl die AfD in Führung. Demnach liegt die AfD unter ihrem Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt mit 27 Prozent deutlich vor der regierenden SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke mit 23 Prozent. An dritter Stelle liegt die CDU mit 18 Prozent, an vierter Stelle das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 15 Prozent.

AfD nimmt SPD, CDU und BSW ins Visier

Aktuell kämpfen die Parteien um jede Stimme, und wie es im Wahlkampf üblich ist, nehmen die Parteien in ihren Wahlkämpfen auch gerne die Kandidaten anderer Parteien ins Visier. Das tut derzeit auch die AfD. Sie nimmt gleich Vertreter mehrerer Parteien auf Bundesebene in einem aktuellen Sujet aufs Korn. „Es ist Zeit für einen echten Wandel“, heißt es auf einem Sujet, das die AfD Brandenburg am vergangenen Wochenende auf X geteilt hat. Zu sehen ist eine KI-generierte Person, in der das Gesicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Frisur von Sahra Wagenknecht (BSW) sowie die bekannte Raute von Angela Merkel (ehemals CDU) zu erkennen sind.

Schon in einem früheren Wahlwerbespot beklagte die AfD, Scholz sei ein vergesslicher Politiker, die CDU eine Partei, die ihre Wähler verrate und Wagenknecht eine „falsche Alternative“. Die AfD hingegen höre auf das Volk und stehe für Meinungsfreiheit, gegen GEZ-Gebühren, für Recht und Ordnung, für konsequente Abschiebungen und für Frieden.

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