AfD-Weidel fordert „echte Grenzkontrollen“ statt „Seehofer-Placebos“
AfD-Fraktionschefin Weidel verlangt einen „allumfassenden Grenzschutz“, um die Sicherheit der Bürger zu garantieren.
Berlin. – Nach der tödlichen Gleisattacke auf einen achtjährigen Jungen in Frankfurt kündigte Bundesinnenminister Horst Seehofer eine „erweiterte Schleierfahndung und anlassbezogene, zeitlich befristete Kontrollen“ an der Grenze zur Schweiz an (Die Tagesstimme berichtete). Für AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel sind die angekündigten Maßnahmen jedoch nicht ausreichend.
Weidel spricht von Staatsversagen
„Nicht nur die Grenze zur Schweiz muss im Sinne der Sicherheit der Bürger geschützt, sondern ein allumfassender Grenzschutz etabliert werden. Wer illegal nach Deutschland einzureisen versucht, muss vor dem Übertritt kontrolliert werden“, wird Weidel vom Mitgliedermagazin AfD Kompakt zitiert.
Für die AfD-Politikerin verdeutlicht auch der Fall Stuttgart das Staatsversagen „auf tragische Weise“. Der mutmaßliche Täter des blutigen Schwertmordes soll sich Medienberichten zufolge bei seiner Einreise nach Deutschland im Jahr 2015 als Syrer ausgegeben haben und fortan unter falscher Identität in der Bundesrepublik gelebt haben.