Armband in Schwarz-Rot-Gold: Grün-Politiker stört sich an Nationalfarben

Für die einen sind es die Farben unseres Landes und unserer Demokratie, für die anderen ist ein schwarz-rot-goldenes Band am Arm das „hässlichstes Festivalbändchen aller Zeiten“.
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Armband in Schwarz-Rot-Gold: Grün-Politiker stört sich an Nationalfarben

Symbolbild: Ingo Joseph via Pexels [CC0]

Für die einen sind es die Farben unseres Landes und unserer Demokratie, für die anderen ist ein schwarz-rot-goldenes Band am Arm das „hässlichstes Festivalbändchen aller Zeiten“.

Berlin. – Am Dienstag fand die konstituierende Sitzung des 20. Deutschen Bundestages statt. Auch hier herrschte mit Blick auf die Corona-Verortungen eine 3G-Regelung für den Plenarsaal: Wer nicht geimpft, genesen oder negativ getestet war, musste auf der Zuschauertribüne Platz nehmen. Alle anderen bekamen ein Einlass-Armbändchen aus Papier in den deutschen Nationalfarben. An diesen störte sich offenbar die frisch gewählte Abgeordnete der Grünen, Paula Piechotta, und verspottetete es als „hässlichstes Festivalbändchen aller Zeiten“.

Piechotta spöttelt auf Instagram über das Armband

Dass sie sich hierbei auf die deutschen Nationalfarben bezog, ging klar aus ihrem Post hervor, den sie in ihrer Instagram-Story mit ihren Followern teilte. Hier zeigte sie ein Foto von sich mit dem Armband und schrieb dazu: „Gefühlt gestern noch als GJ (Grüne Jugend) gegen zu viele Nationalflaggen argumentiert, jetzt musst du hier das hässlichste Festivalbändchen aller Zeiten tragen.“ Weil es aber anzeige, dass man „2G ist“, könne sie ausnahmsweise damit leben, schreibt die Grünen-Politikerin mit einem „Zwinker-Smiley“ weiter.

Unverständnis und Kritik, nicht nur von der AfD

Für ihre Äußerung erntete die 35-Jährige viel Unverständnis und Kritik. Von der AfD heißt es in einem Statement hierzu, dies sei eine widerliche Verhöhnung unseres Landes: „Und das von einer Person, die als Abgeordnete eigentlich die Interessen Deutschlands vertreten müsste.“ Leider würde Piechotta diesbezüglich keineswegs für eine Randströmung innerhalb ihrer Partei stehen: „Auch Partei-Chef Robert Habeck findet Vaterlandsliebe in seinem Buch ‚zum Kotzen‘, wollte aber trotzdem Kanzler werden. Mitglieder der ‚Grünen Jugend‘ urinierten gar auf eine Flagge.“

Aber auch Mitglieder anderer Parteien und vor allem private Nutzer der sozialen Netzwerke übten Kritik. „Wer solche Volksvertreter hat, brauch keine (anderen) Feinde mehr“ oder: „Und solche Leute kassieren als ‚Vertreter des Volkes‘ monatlich 10K“, liest man unter anderem auf Twitter. Ein User fragt spöttisch, ob Frau Piechotta nicht in einem Parlament eines anderen Landes besser aufgehoben sei, wenn sie ein Problem damit habe ein Armband mit deutschen Nationalfarben zu tragen.

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Christin Schneider

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