Bald 40 Prozent? AfD in Sachsen legt weiter zu

Laut einer aktuellen Umfrage legt die AfD in Sachsen deutlich zu und könnte bald die 40-Prozent-Marke knacken. Indes wächst die Unzufriedenheit mit Ministerpräsident Kretschmer.

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Bald 40 Prozent? AfD in Sachsen legt weiter zu

Die AfD in Sachsen kann sich derzeit über deutliche Zugewinne in den Umfragen freuen.

© IMAGO / Future Image

Dresden. – Eine aktuelle Umfrage der Sächsischen Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zeigt einen deutlichen Zuwachs der AfD. Mit 36 Prozent der Stimmen ist die Partei stärkste Kraft in Sachsen – in Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Umfrage. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte die AfD bald die 40-Prozent-Marke überschreiten und ihre Dominanz weiter ausbauen.

CDU verliert an Boden, BSW und Grüne stabil

Die CDU liegt aktuell bei 32 Prozent, was einem leichten Rückgang von einem Prozentpunkt entspricht. Auch die Grünen können leicht um einen Punkt auf sieben Prozent zulegen, während das BSW mit ebenfalls sieben Prozent im Vergleich zur letzten Umfrage zwei Prozentpunkte verliert. Die SPD kommt derzeit nur auf fünf Prozent, würde damit aber noch in den Landtag einziehen. Die Linke hingegen kämpft mit nur vier Prozent und würde den Einzug in den Landtag verpassen. Die Freien Wähler und die FDP schneiden mit jeweils zwei Prozent schwach ab und wären nicht im Landtag vertreten.

Sonntagsfrage Landtagswahl Sachsen 08. Januar 2025

in Prozent, nächste Wahl voraussichtlich 2029

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Civey für Sächsische Zeitung, 2.504 Befragte, 23. Dezember 2024 bis 06. Januar 2025

Zufriedenheit mit Kretschmer sinkt weiter

Gleichzeitig zeigen Umfragen zur Zufriedenheit mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), dass die Unzufriedenheit unter den Sachsen seit 2020 weiter zunimmt. Waren zu Beginn der Umfragen rund 30 Prozent der Befragten mit der Arbeit Kretschmers unzufrieden, sind es mittlerweile über 40 Prozent – ein Indikator für die wachsende politische Unruhe im Land.

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