EU-Verrat an Warschau: Wann kommt der Polexit?

Während 15.000 Soldaten an der polnisch-weißrussischen Grenze seit Wochen verhindern, dass Tausende Aggressoren aus muslimischen Ländern auf EU-Territorium vordringen können, postet EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Europe is at the side of the people trapped at the border with Belarus.“ Tage zuvor betonte von der Leyen, dass sie keinesfalls „Stacheldraht und Mauern“ finanzieren werde.
Werner Reichel
Kommentar von
25.11.2021
/
3 Minuten Lesezeit
EU-Verrat an Warschau: Wann kommt der Polexit?

Während 15.000 Soldaten an der polnisch-weißrussischen Grenze seit Wochen verhindern, dass Tausende Aggressoren aus muslimischen Ländern auf EU-Territorium vordringen können, postet EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Europe is at the side of the people trapped at the border with Belarus.“ Tage zuvor betonte von der Leyen, dass sie keinesfalls „Stacheldraht und Mauern“ finanzieren werde.

Sie macht, was sie von ihrer politischen Ziehmutter Angela Merkel gelernt hat, sie sendet, während der Migrationsdruck auf Europa von allen Seiten enorm steigt, unmissverständliche Signale an Afrika und die islamische Welt: Kommt in die EU, jeder, der es hierherschafft, darf es sich in unserem Sozialsystem gemütlich machen.

EU fällt Polen in den Rücken

Gleichzeitig fällt die EU dem konservativ regierten Polen einmal mehr in den Rücken, weil Warschau macht, was die EU mit allen Mitteln zu verhindern versucht und wozu das degenerierte Westeuropa politisch, mental und militärisch ohnehin nicht mehr in der Lage ist: seine Grenzen, sein Territorium, sein Volk und seine Kultur vor ungebetenen Eindringlingen zu schützen.

Die künftige Kanzlerpartei in Deutschland, die SPD, verkündet im Gleichklang mit Amnesty International und anderen linken bis linksextremen NGOs: „Pushbacks gegen Geflüchtete und Migranten sind verboten, (…) der Zugang zu Asyl, muss an den europäischen Außengrenzen jederzeit gewahrt werden.“

Die Mainstreammedien von Berlin bis Madrid drücken wie 2015 auf die Tränendrüsen, versuchen mit moralischer Erpressung Stimmung für Massenzuwanderung und gegen Polen zu machen.

Offene Grenzen

Die SPD fordert die Entsendung von Beamten der europäischen Grenzschutzagentur Frontex an die polnisch-weißrussische Grenze. Entgegen ihrem Namen schützen die Frontex-Leute nämlich nicht die Grenze, sprich das Territorium der EU, sondern die Invasoren. Dass es ich bei den sogenannten Schutzsuchenden an der polnischen Grenze in Wahrheit um Invasoren handelt, beweisen sie durch ihr aggressives Verhalten. Polen hat die „Hilfe“ von Frontex deshalb dankend abgelehnt. Außerdem dürfen weder Journalisten noch NGO-Schlepper und sonstige linke Aktivisten zur Grenze. Aus gutem Grund. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki: „Weil viele der Helfer und Politiker die Situation für eigene Propaganda ausgenutzt haben. Und sogar Grenzanlagen zerstörten.“

Mit wirklich allen Mittlen kämpfen Eurokraten, Linksextremisten, NGOs, Kirchen, Mainstreammedien, Menschenhändler und andere Kriminelle für möglichst offene europäische Grenzen. Ministerpräsident Morawiecki warnt: „Klar ist: Wenn wir nicht in der Lage sind, jetzt Tausende Zuwanderer fernzuhalten, dann werden es bald Hunderttausende sein, Millionen, die Richtung Europa kommen. Wenn wir unsere Grenzen in Europa nicht entschieden schützen und verteidigen, werden hunderte Millionen aus Afrika oder dem Mittleren Osten versuchen, nach Europa und insbesondere nach Deutschland zu kommen.“

Bankrotterklärung der EU

Das ist offensichtlich der Plan von Brüssel und der neuen Regierung in Berlin. Bezeichnend ist, dass britische gemeinsam mit den polnischen Soldaten die EU-Außengrenze schützen, während die EU in Richtung Warschau keift und giftet. Das ist eine Bankrotterklärung dieser Union. Polen und die anderen osteuropäischen Länder sollten es den Briten nachmachen. Von dieser Union haben die ethnisch noch weitgehend homogenen, christlichen Länder Osteuropas außer Schikanen, Belehrungen und Vorwürfen nichts mehr zu erwarten.

Eine Abspaltung von der CO2-neutralen, gendergerechten multikulturellen und schon bald islamisierten West-EU hätte viele Vorteile für eine Ost-EU. Auch Byzanz hat das zerfallende weströmische Reich um rund 1000 Jahre überlebt. Und das einzige Argument, das diese Länder noch an die EU bindet, hat ohnehin bald keinen Wert mehr: die Euro-Zahlungen.

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Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.
Über den Autor
Werner Reichel

Werner Reichel

Werner Reichel war rund 20 Jahre im Rundfunk tätig, unter anderem als Programmchef und Geschäftsführer mehrerer Radiosender sowie als Lektor an der FH Wien. Er ist Autor und Verleger.
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