Faschisten aufhängen? Grüne-Jugend-Sprecher sorgt für Skandal

Ein Sprecher der Grünen Jugend Krefeld veröffentlichte ein Bild, auf dem mehrere Leichen nach einer Hinrichtung zu sehen sind. Dazu kommentierte er: „Was Faschist*innen eigentlich verdient hätten“.
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Faschisten aufhängen? Grüne-Jugend-Sprecher sorgt für Skandal

Bild Twitter-Posting. (Screenshot Twitter) / Collage: Tagesstimme

Ein Sprecher der Grünen Jugend Krefeld veröffentlichte ein Bild, auf dem mehrere Leichen nach einer Hinrichtung zu sehen sind. Dazu kommentierte er: „Was Faschist*innen eigentlich verdient hätten“.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) sorgte am Freitag im Landtag für einen handfesten Eklat, als er dem AfD-Abgeordneten Stefan Möller den ausgestreckten Mittelfinger zeigte und ihn als „widerlichen Drecksack“ beschimpfte (Die Tagesstimme berichtete). Das Fehlverhalten des Linken-Politikers war natürlich umgehend eines der großen Gesprächsthemen in den sozialen Netzwerken.

Tötungsfantasien oder dummer Scherz?

Auf den Ramelow-Ausraster reagierte auch Jonas Stickelbroeck, Sprecher der Grünen Jugend Krefeld und laut eigenen Angaben auf Twitter auch Aktivist bei Fridays For Future (FFF) sowie Mitglied bei der Antifa-Organisation Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).

In einem Twitter-Posting schrieb Stickelbroeck: „Was Faschist*innen bekommen:“ und fügte – offensichtlich auf den Eklat in Thüringen und die AfD bezugnehmend – ein Mittelfinger-Emoji hinzu.

Noch deutlicher wurde er dann allerdings bei dem Punkt „Was Faschist*innen eigentlich verdient hätten:“. Hier postete Stickelbroeck ein Bild mit sieben Toten (darunter der italienische Diktator Benito Mussolini und dessen Geliebte), die 1945 von Partisanen hingerichtet worden waren. Ihre Leichen hatte man anschließend geschändet und öffentlich aufgehängt.

Aus der Sicht des Sprechers der Grünen Jugend Krefeld hätten „Faschist*innen“, zu denen er offensichtlich auch die AfD zählt, also eine Hinrichtung verdient? „Falls der Verfassungsschutz mitliest, war das hier ein Witz“, versucht er zu relativieren.

Quelle: Screenshot Twitter

Quelle: Screenshot Twitter

Überall „Faschos“

Angebliche „Faschist*innen“ scheint der junge Grüne jedenfalls fast überall zu sehen. Die Getränkemarke „Red Bull“ ist für ihn etwa ebenfalls ein „Faschogesöff“ – und allen, die es trinken, wünsche er gar „den Herzkasper, den das Zeug auslöst“.

Quelle: Screenshot Twitter

Quelle: Screenshot Twitter

Münzenmaier (AfD): „Neue Dimension einer linksextremen Ideologie“

Scharfe Kritik an den Äußerungen des Grünen kam unterdessen vom AfD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Münzenmaier. „Politisch Andersdenkende als Faschisten zu bezeichnen und dann töten zu wollen, zeigt eine neue Dimension einer linksextremen Ideologie, welche zusehends außer Kontrolle gerät. Geistige Brandstifter wie Stickelbroeck sorgen dafür, dass die Hemmschwelle der politischen Gewalt gegen konservative Abgeordnete und Bürger massiv abgeschwächt wird und am Rande von Demonstrationen sowie Parteiveranstaltungen immer erschreckendere Überfälle zu beobachten sind“, schrieb Münzenmaier am Samstag auf seinem Blog.


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Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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