Flüchtlingsansturm: Trump spricht von Grenzschließung zu Mexiko

Bereits am Dienstag drohte US-Präsident Donald Trump damit, den zentralamerikanischen Ländern jegliche finanzielle Mittel zu streichen. Nun könnte es sogar zur Grenzschließung im Süden des Landes kommen.
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Flüchtlingsansturm: Trump spricht von Grenzschließung zu Mexiko

Bild: By Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America (Donald Trump) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Bereits am Dienstag drohte US-Präsident Donald Trump damit, den zentralamerikanischen Ländern jegliche finanzielle Mittel zu streichen. Nun könnte es sogar zur Grenzschließung im Süden des Landes kommen.

Mexico City. Wie der ORF berichtet, haben gestern tausende Menschen aus Honduras die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko durchbrochen. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass sie eine Grenzabsperrung überwanden und das mexikanische Territorium erreichten. Ihr Ziel sind die USA. Donald Trump hat bereits reagiert und droht mit der Grenzschließung.

„Ansturm“ auf die Südgrenze

Derzeit befinden sich tausende Menschen aus Honduras auf dem Weg in die USA. Donald Trump hatte Mexiko schon aufgefordert, „diesen Ansturm“ zu stoppen, andernfalls werde er das Militär einschalten und die Südgrenze schließen. In einem seiner Tweets schreibt Trump, dass die Demokraten unter anderem offene Grenzen befürworten und das Land damit angreifbar machen. Vor allem den Zustrom von Menschen aus Guatemala, Honduras und El Salvador sieht der US-Präsident als „Angriff“. Die führenden Mächte der genannten Länder würden nur wenig unternehmen, um diese Menschenmassen davon abzuhalten in die USA zu gelangen.

Grenzpolizei überfordert

Unter den Menschen seien auch viele Frauen und Kinder gewesen. Sie drückten eine Metallabsperrung ein, die ihnen den Durchgang versperrte. „Ich bin glücklich. Wir tun nichts Böses, wir wollen nur Arbeit“, sagte eine Frau, die ein Mädchen bei sich hatte und die Grenze überschritt. Polizeikräfte und Soldaten aus Mexiko hatten vergeblich versucht, die Menschenmenge aufzuhalten.

Trump will keine ungeordnete Einwanderung

Bereits am Dienstag hatte Trump via Twitter gedroht, seine Regierung werde den zentralamerikanischen Ländern alle finanziellen Mittel streichen, wenn sie diese Menschen „mit Absicht, illegal in unser Land zu kommen“, bis in die Verinigten Staaten ziehen ließen. Er befürchtet außerdem, dass sich „viele Kriminelle“ unter den Menschen befinden, die versuchen in die USA zu gelangen. Die Regierungen von Honduras, Guatemala und El Salador befinden sich durch die Fluchtbewegung allerdings in einer schwierigen Lage. Die US-Regierung will eine ungeordnete Einwanderung nämlich auf jeden Fall verhindern.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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