FPÖ-Kritik: Unterschiedliche Öffnungsschritte zementieren Corona-Chaos
Die aktuell bekanntgegebenen Regelungen zu den Öffnungsschritten verfestigen das Corona-Chaos und gehen mit einer „Fleckerlteppichregelung“ in die nächste Runde, kritisiert die FPÖ.
Die unterschiedlichen Länderregelungen werden weitere Verunsicherung mit sich bringen und zementieren zudem das Regierungschaos, warnte FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak in einer Reaktion auf die Ankündigungen der Bundesregierung.
„An Peinlichkeit nicht zu überbieten“
In Tirol und Vorarlberg sowie im Burgenland gelten für die Gastronomie demnach andere Regelungen als etwa in Wien oder Niederösterreich. Auch in der Hotellerie gibt es völlig unterschiedliche Regelungen. „Solche Entscheidungen sind weder evidenzbasiert noch kann man sich hier auf ‚die Wissenschaft‘ beziehen – hier zeigt sich einzig das Unvermögen von Bund und Ländern mit einer Stimme zu sprechen und zu handeln“, so Kaniak. Jeder koche sein eigenes Süppchen und versuche sich so parteipolitische Vorteile zu erhaschen. „An Peinlichkeit ist diese Nabelschau jedenfalls nicht zu überbieten“, betonte der FPÖ-Gesundheitssprecher.
Besonders zu kritisieren sei zudem die weiterhin geltende 2G-Regel, die nur dazu angetan sei, „dass Ungeimpfte weiterhin unter Druck gesetzt“ werden können. Nach Ansicht der FPÖ sei der Lockdown für rund ein Drittel der Bevölkerung nicht nur diskriminierend, er werde auch „keinerlei Auswirkungen“ auf irgendein Infektionsgeschehen haben. „Aber das ist Nehammer, Mückstein und Co. ohnehin egal – dieser Regierung geht es ja in Wahrheit nur darum ihre Agenda durchzuziehen und diese Agenda lautet: Zwangsimpfung um jeden Preis!, so Kaniak.