FPÖ Niederösterreich nominiert Mandatsträger und Bundesräte
Die FPÖ hat nach der Niederösterreich-Wahl ihre 14 Landtagsabgeordneten und drei Bundesräte nominiert.
St. Pölten. - Die Landtagswahl vor einem Monat brachte die Freiheitlichen als klarer Sieger hervor. Die FPÖ erzielte mit 24,2 Prozent das beste Ergebnis in ihrer niederösterreichischen Wahlgeschichte, während die ÖVP massiv verlor und die absolute Mehrheit nicht halten konnte. Die SPÖ konnte von dieser Entwicklung jedoch auch nicht profitieren.
Während die Namen der 14 Abgeordneten des niederösterreichischen Landtages und die drei neuen Bundesräte präsentiert wurden, bleibt noch offen, welche FPÖ-Politiker Mitglieder der Landesregierung sein werden. Fest steht, dass den Freiheitlichen aufgrund des Proporzsystems in Niederösterreich mindestens drei Posten zustehen.
Neun Neulinge im Landtag
Mit Edith Mühlberghuber, Martin Antauer, Richard Punz, Christoph Luisser, Hubert Keyl, Peter Gerstner, Andreas Bors, Susanne Rosenkranz und Alexander ziehen gleich neun neue Kräfte in den niederösterreichischen Landtag ein. Das bringt personell gesehen frischen Wind in das Dritte Lager.
Der niederösterreichische Landesparteichef Udo Landbauer fordert „Verhandlungen auf Augenhöhe“ und die Umsetzung des Wählerwillens, welcher sich im freiheitlichen Wahlsieg gezeigt hätte. Noch steht keine Konstellation für ein Arbeitsübereinkommen in der Regierung fest. Die Wahl Johanna Mikl-Leitners zur Landeshauptfrau hat man von freiheitlicher Sicht jedoch im Vorhinein ausgeschlossen, was eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien sehr schwer machen könnte. Am wahrscheinlichsten ist eine Koalition aus ÖVP und SPÖ, womit Mikl-Leitner trotz der desaströsen Wahlniederlage Landeshauptfrau bliebe.