Freilich #32: Süchtig nach dem Kick

„Gehen Sie arbeiten“: Weidel platzt nach Zwischenrufen der Grünen der Kragen

In Deutschland wird in wenigen Tagen ein neuer Bundestag gewählt. Dass der Wahlkampf in der heißen Phase ist, war am Dienstag auch in der letzten Bundestagssitzung vor der Wahl zu sehen.

/
/
1 Minute Lesezeit
„Gehen Sie arbeiten“: Weidel platzt nach Zwischenrufen der Grünen der Kragen

Weidel riet den Grünen, sich einen Job zu suchen.

© IMAGO / Jens Schicke

Berlin. – Am Dienstag fand im Bundestag die letzte Sitzung vor der Wahl statt, in der es zu hitzigen Wortgefechten zwischen den Rednern kam. Für Aufregung und Unverständnis sorgte gestern aber vor allem das Verhalten der Grünen und der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) während der Rede der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Die AfD-Vorsitzende konterte im weiteren Verlauf mit scharfer Kritik an ihrem politischen Gegner.

Bas und Grüne sorgen für Unmut

„Frau Präsidentin, diese Zwischenrufe“ - mit diesen Worten wandte sich Weidel an Bas, als die Zwischenrufe aus Richtung der Grünen-Fraktion während ihrer Rede nicht aufhörten. „Also das können Sie ihrer eigenen Fraktion auch mal sagen, die hier permanent sein müssen“, antwortete die Bundesvorsitzende lapidar. Weidel drehte sich kurz um und erinnerte Bas an ihre Aufgabe: „Ihr Job, Frau Präsidentin, ist eine neutrale Präsidiumsleitung und dieses Geifern geht wirklich auf den Sender“, sagte Weidel. Das sei „wirklich mühsam“. Weiter warf sie „diesen Leuten“, also den Grünen-Politikern, vor, sie hätten im Bundestag nichts zu suchen. „Sie haben alle noch nie in ihrem Leben gearbeitet. Noch nie in ihrem Leben haben Sie hier gearbeitet, was machen Sie hier?“, fragte Weidel in Richtung der Grünen.

Als Weidel wieder zu sprechen beginnt, reißen die Zwischenrufe nicht ab. Schließlich platzt ihr der Kragen: „Gehen Sie arbeiten, dazu haben Sie ab übernächster Woche die Gelegenheit, wenn Sie weiter dezimiert sind. Gehen Sie arbeiten, suchen Sie sich einen Job“.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!