Gesundheitsminister Rudolf Anschober tritt zurück

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Dienstagvormittag seinen Rücktritt bekannt gegeben.
/
/
1 Minute Lesezeit
Gesundheitsminister Rudolf Anschober tritt zurück

Bild: Rudolf Anschober bei einer Pressekonferenz / Fotocredit: (C) BKA / Andy Wenzel

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Dienstagvormittag seinen Rücktritt bekannt gegeben.

In seiner „persönlichen Erklärung“ gab Anschober gesundheitliche Gründe für den Rücktritt an. Er habe sich seit einigen Wochen „offensichtlich überarbeitet“ und nicht mehr „vollfit“ gefühlt. „Mir ist teilweise die Kraft ausgegangen“, erklärte Anschober. Er habe zunehmend Kreislaufprobleme, steigende Blutdruck- und Zuckerwerte sowie einen beginnenden Tinnitus. Vor vier Wochen habe er einen ersten Kreislaufkollaps gehabt. Die Ärzte hätten im daraufhin zur Schonung geraten. Nach dem Spitalsaufenthalt sei es ihm zunächst gut gegangen, doch dann seien die Kreislaufprobleme wiedergekommen. Vergangene Woche sei es dann zu einem zweiten Kreislaufkollaps gekommen. „Ich habe gemerkt, da muss ich jetzt für mich eine Notbremse ziehen“, so Anschober.

In den nächsten Wochen wolle er sich ganz auf seine Gesundheit konzentrieren. Konkrete Pläne für die Zeit danach habe er noch keine.

Spekulationen über Nachfolge

Über mögliche Nachfolger wird seit den Morgenstunden bereits spekuliert. In mehreren Berichten wurde die Patientenanwältin und frühere grüne Gemeinderatsabgeordnete Sigrid Pilz genannt. Laut ORF-Bericht soll sie aber schon abgesagt haben. Als weitere Namen schwirren Wolfgang Mückstein (Ärztekammer-Funktionär), Stefan Wallner (Kabinettschef bei Vizekanzler Werner Kogler) und Martina Berthold (Grüne Stadträtin in Salzburg) durch die Medien.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!