Graz: FPÖ fordert Schutz für Studentenverbindungen
Am vergangenen Wochenende kam es wenige Stunden nach einer Antifa-Demonstration erneut zu Vandalismusaktionen. Dabei wurden unter anderem Farbbomben auf die zum Teil denkmalgeschützten Fassaden von zwei Grazer Studentenverbindungen geworfen und ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro verursacht. Die FPÖ Graz fordert jetzt den Schutz vor diesen offenbar politisch motivierten Anschlägen.
Graz. – Der zeitliche Zusammenhang von Demonstrationen und Sachbeschädigungen die in letzter Zeit vermehrt an Parteizentralen, Denkmälern oder auch an Vereinssitzen von Traditionsverbänden auftreten, seien auffällig, merkt die FPÖ Graz in einer Aussendung am Montag an. Egal ob es bei diesen Kundgebungen um das Zuwanderungsthema, den Klimaschutz oder um angebliche Polizeigewalt geht, fast immer treten in letzter Zeit auch extreme Gruppierungen in Erscheinung.
Sippel: „Politisch motivierte Übergriffe haben keinen Platz“
Für FPÖ-Klubobmann Armin Sippel brauche es in Graz einen größeren Schutz des Eigentums, insbesondere von Einrichtungen, die ideologisch motiviert zur Zielscheibe von linken Gruppen geworden sind. Mittlerweile seien in Graz – verursacht durch die zum Teil importierten, ethnischen Konflikte – nicht nur der Schutz der Synagoge sowie anerkannter Gebetshäuser notwendig, so Sippel. Auch das Sichern von Vereins- und Parteigebäuden von den für die politisch Linke missliebigen Organisationen täten not.
Der FPÖ-Klubobmann kündigte an, die linksextremen Sachbeschädigungen in der nächsten Gemeinderatssitzung zu thematisieren. „Ziel muss es sein, in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden den Schutz des Eigentums – egal ob ÖVP-Zentrale oder Burschenschaft – vor allem in zeitlicher Nähe zu den Kundgebungen zu gewährleisten. In der Menschenrechtsstadt Graz haben politisch motivierte Übergriffe keinen Platz. Dieses Ansinnen findet hoffentlich eine breite Zustimmung aller Fraktionen im Gemeinderat“, so Sippel.